Assassin's Creed Unity

Angespielt: Es fliesst Blut durch Paris’ Strassen

Vorschau Benjamin Kratsch

Die versteckte Phantom-Klinge hat nämlich jetzt auch eine Fernkampf-Alternative. Und doch fühlt sich dieses „AC: Unity“ an wie ein harter Reboot: mit deutlich intelligenteren Gegnern, die um ihr Leben streiten und es uns schwer machen es ihnen zu nehmen. Mit Generälen und Offizieren, deren Streitaxt mehr Wucht entwickelt als unser Degen und wir es schwer haben gegenzuhalten. Vor allem aber durch ganz neue Klettermechaniken, die dynamischer in das Gameplay integriert wirken. Es ist nicht mehr dieses klassische Anschleichen und rein ins Getümmel springen, wir können mit Parkour-Sprüngen, Geschick und Wendigkeit auch dem Feind ausweichen, uns mit einem Satz über ein Geländer schwingen und die Soldaten erst wieder an der Treppe abfangen. Doch achtet auf die Zerstörungsengine, denn die Kugeln durchschlagen Polstermöbel und Holz-Veranden.

Arno Dorian: 


Vom adligen Jungspund zum Meister-Assassine?


Die Koop-Scharmützel werden lediglich die Nebenquests dominieren, die Geschichte jedoch nicht lancieren wie uns Creative Director Alexandre Amancio erklärt. Narrativ gesehen ist „Assassin’s Creed: Unity“ ein grosser Neustart für die Serie. Wir werden erleben wie Arno aufwächst und vom Jungen zum Meister-Assassinen heranreift. Die Geschichte wird ihren Ursprung in Versailles nehmen, dort werden wir erleben wie Arno aufwächst. Zwar möchte Ubisoft Montreal noch nicht zu viel verraten, doch diese Informationen sprechen dafür dass Arno am Hofe Versailles in unendlichem Reichtum und Prunk aufwächst und sich später gegen sein eigenes Haus und seine Familie stellt, denn in der französischen Revolution ging es den meisten Adligen von Paris sprichwörtlich an den Kragen. Unverblümt zeigt das Spiel auch diese Härte der Revolution – wer will, kann aus nächster Nähe beobachten, wie die Guillotine einem armen Tropf den Kopf abtrennt und das Blut aus seinem Körper fliesst.

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