Fazit
Ubisoft tat mir während der E3 ein wenig Leid. Denn die ganze Diskussion rund um "Assassin's Creed: Unity" drehte sich um die Frauen-Debatte. Ja, es war dumm von Ubisoft Montreal keine weiblichen Heldinnen für den integrierten Koop anzubieten. Vielleicht wäre es sogar smart gewesen eine Frau als Hauptprotagonistin zu etablieren, das wäre ein tolles Experiment für eine der verkaufsstärksten Marken der Branche gewesen. Und doch tun wir diesem Spiel wirklich Unrecht, wenn wir es auf diese Debatte runterbrechen.
"Assassin's Creed: Unity" ist der absolute Hammer. Auf der E3 hat uns der Titel völlig umgehauen, weil er so viel neu macht und anders. Er sieht fantastisch aus, was wir gespielt und gesehen haben ist auf dem Niveau von "The Division". Aber mit sehr viel detailverliebteren Szenarien. Wir sprechen hier von Palästen, mit tausenden von kleinen Elementen. Mit Verzierungen an jeder Marmorsäule, auf die wohlgemerkt Blut spritzen kann. Oder fein gewebte italianische Stoffe auf einer Couch, auch die können besudelt werden. Die Global Illumination, also die Beleuchtung der gesamten Welt ist absolut beeindruckend und ein grosser Schritt für Next-Gen.
Doch es geht noch viel weiter. In den nächsten Wochen bringen wir ein riesiges Interview mit Creative Director Alexandre Amancio, denn alleine unsere Informationen über den Koop hätten den Rahmen dieses Artikels auf drei weitere Seiten erweitert. Nur jetzt schon mal so viel: es ist kein klassischer Koop, kein Modi ausserhalb der Story. Stattdessen könnte beispielsweise einer von euch in einer Taverne sitzen, ich brauche gerade Hilfe bei einer Mission und ich lade euch in meine Bruderschaft ein. Wir lösen gemeinsam den Fall, meistern die Mission und erhalten dafür Fähigkeiten, die es nur im Koop gibt und die sich auf den synchronen Zugriff, ein bisschen wie im Multiplayer von "Black Flag" beziehen. Seid gespannt, da kommt noch eine riesige Informationswelle auf euch zu.