Acer Gaming-Hardware 2023 - Special

Die neuesten Gaming-Notebooks und -Displays vorgestellt

Artikel Video Sönke Siemens

Acer Predator Helios 16 und 18

Während Acers Gaming-Notebooks der Nitro-Serie bereits ab 1.500 CHF durchstarten, seid ihr bei den voraussichtlich ab Juni 2023 verfügbaren Predator-Modellen ab 2.099 CHF dabei.

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Anders als bei Acers Nitro-Laptops könnt ihr bei den Predator-Modellen die Beleuchtung jeder Taste individuell regeln

Der Aufpreis macht sich dabei in gleich mehrfacher Hinsicht bemerkbar. So verfügen die Helios-Modelle zum einen über ein deutlich hochwertigeres, mattschwarzes Chassis inklusive Mini-LED-Gaming-Tastatur, bei der sich alle alle Tasten individuell beleuchten lassen. Dazu gibt's zwei praktische Hotkeys: Mit der Mode-Taste wechselt ihr zwischen verschiedenen Betriebsmodi ("Leise", "Ausbalanciert", "Performance", "Turbo"), während die Taste mit dem Predator-Logo einen Direktzugriff auf die PredatorSense-App ermöglicht. Gemeint ist Acers bekannte Windows-Applikation, mit der ihr von der Beleuchtung bis hin zur Umdrehungsgeschwindigkeit der Lüfter alles im Detail konfiguriert.

Zum anderen kommt bei den Helios-Modellen ein nochmals verbessertes Hitzemanagement zum Einsatz, für das der Hersteller Aeroblade-3D-Metalllüfter der fünften Generation und Vektor-Headpipes in Form von Rechtecken einsetzt. Letzteres wiederum ermöglicht es, GeForce-Grafikkarten bis hoch zur RTX 4080 (mit 165 Watt Leistung und 12 GB GDDR6-Speicher) und Prozessoren bis hoch zum Intel Core i9-3900HX mit 14 Kernen zu verbauen.

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Die RGB-Lichtleiste auf der Rückseite ist bei beiden Predator-Helios-Modellen vollständig anpassbar, lässt sich auf Wunsch aber auch komplett abschalten

Flankiert wird dieses kraftvolle Gespann von zu 32 GB DDR5-RAM mit maximal 5'600-MHz-Taktung, zwei PCIe-Steckplätzen für interne SSDs und Intel Killer LAN (E2600) bzw. Intel Killer WLAN (Wi-Fi 6E AX1675). Auch bei der Wahl der Schnittstelle gibt's nicht zu meckern. Im Gegenteil: Mit einem microSD-Kartenleser, einem Kopfhörerausgang, einer LAN-Buchse, einem HDMI-2.1-Port, zwei Thunderbolt-4- und drei USB-3.2-Gen-2-Anschlüssen sind beide Geräte vorbildlich ausgestattet. Und klar: Das obligatorische Kensington-Lock, um das Gerät mittels Metallkabel zusätzlich zu sichern, ist ebenfalls dabei.

Und der Bildschirm? Der hat beim Predator Helios 16 eine Bilddiagonale von 60,64 cm, löst mit 2'560 x 1'600 Pixeln auf und stemmt je nach Konfiguration entweder 165 oder 240 Hz. Beim 18-Zoll-Modell beträgt die Bilddiagonale 45,72 cm und steht wahlweise mit 1'920 x 1'200 Pixeln (bei bis zu 165 Hz) oder 2'560 x 1'600 Pixeln (bei 165 Hz oder 240 Hz) zur Verfügung.

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Den Predator Helios 18 mit i7 und RTX 4060 gibt's voraussichtlich ab Juni für 2.099 CHF. Das Premium-Modell mit i9 und RTX 4080 schlägt mit ca. 3.199 CHF zu Buche

Wem das nicht reicht, der hat ausserdem erstmals die Möglichkeit, das IPS-Panel gegen ein Mini-LED-Panel zu tauschen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben einer Bildwiederholrate von 250 Hz, einer Spitzenhelligkeit von über 1'000 cd/m², einem Kontrastverhältnis von 1'000'000:1 und 1'000 lokalen Dimming-Zonen wird hiermit der DCI-P3-Farbraum zu 100 Prozent abgedeckt. Kurzum: Genau die richtige Wahl für alle, die Spiele auch unterwegs mit der bestmöglichen Bildqualität erleben möchten.

Predator X27U: Schicker OLED ab 1.099 CHF

Auch 2023 hat Acer wieder verschiedene neue Gaming-Monitore im Portfolio. Zwei haben uns auf dem Hands-on-Event in München besonders gut gefallen, zumal jeweils ein OLED-Panel zum Einsatz kommt. Da wäre einerseits der Predator X27U - ein 27-Zoll-Display, das ab dem 2. Quartal 2023 für 1.099 CHF in den Handel kommen soll.

Das Panel setzt auf die vor allem im PC-Gaming-Bereich weitverbreitete Auflösung von 2'560 x 1'440 Pixeln (WQHD), schafft Bildwiederholraten von bis zu 240 Hz (FreeSync Premium wird unterstützt) und erreicht eine Pixelreaktionszeit von rasanten 0,01 ms sowie eine Spitzenhelligkeit von 1'000 cd/m². Letzteres geht einher mit einer HDR10-Zertifizierung. Die DCI-P3-Abdeckung gibt Acer mit 98,5 Prozent an, wodurch sich das Gerät auch prima für Content-Kreatoren eignet.

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Starkes Duo: Der OLED-Monitor Predator X27U angeschlossen an die diesjährige Variante des Gaming-PCs Predator Orion 3000

Rein äusserlich punktet der X27U mit einem hauchdünnen Rahmen und einem eleganten, breit gespreizten Standfuss, in dessen Mitte das Predator-Logo thront. Hinsichtlich der Anschlüsse dürfte der Monitor dank einem DisplayPort 1.4 und zwei HDMI-2.1-Ports sowohl PC-Spielern als auch Konsoleros gefallen. Vorteil bei HDMI 2.1: Schliesst ihr beispielsweise eine PS5 an, könnt ihr problemlos von variablen Bildwiederholraten (VRR) Gebrauch machen. Ebenfalls prima: Acer verbaut obendrein einen USB-C-Anschluss. Dieser versorgt externe Geräte wie Notebooks mit Strom (maximal 90 Watt) und kann obendrein zur Bildschirmübertragung genutzt werden.

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