Assassin's Creed Valhalla: Die Belagerung von Paris - Test

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Grosse Karte, viel zu tun

Ähnlich wie in der ersten grossen Story-Erweiterung "Der Zorn der Druiden", die euch nach Irland führt, findet die Handlung von "Die Belagerung von Paris" auf einer separaten Map statt. Die Grössenverhältnisse sind nicht ganz so einfach zu schätzen. Der betretbare Teil Frankreichs hat vergleichbare Dimensionen wie die Irland-Karte, also vielleicht ein Sechstel der Haupt-Map in England, wirkt allerdings kompakter, da er weit weniger hügelig daherkommt. Die enthaltenen Städte, neben Paris betretet ihr unter anderem Amiens an der Somme und Évreux (im Spiel Ebrocas) in der Normandie, fallen entsprechend relativ klein aus. Raum für eine Sightseeing-Tour wie im rund 800 Jahre später verorteten Paris aus "Assassin's Creed Unity" oder im antiken Athen in "Odyssey" habt ihr dort also nicht. Allerdings schadet das nicht der Atmosphäre, zumal die historischen Ausmasse (Paris hatte zur Zeit der Spielhandlung vermutlich lediglich rund 20'000 Einwohner) der Städte dennoch gut abgebildet werden.

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Ihr könnt von Beginn an quasi überall hinreisen, lediglich ein kleiner Gebietsteil respektive einzelne Gebäude können erst im Rahmen der Hauptmission betreten werden. Die Story-Missionen selbst beschäftigen euch für grob fünf bis sieben Stunden. Solltet ihr auf dem normalen Schwierigkeitsgrad spielen, empfiehlt es sich aber, die Stärke-Empfehlung von 200 ernst zu nehmen (bei der Irland-Erweiterung lag sie bei 55). Die letzten paar Bosse haben gar eine Stärke-Empfehlung von 250. Solltet euer Eivor bereits oberhalb des empfohlenen Werts liegen, könnt ihr euch über die parallel mit dem DLC verfügbaren Skalierungsoptionen auf Wunsch das Leben auch etwas schwerer machen - unabhängig vom gewählten Schwierigkeitsgrad.

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Die zuvor genannte Spielzeitangabe von fünf bis sieben Stunden gilt übrigens nur dann, wenn ihr ohne nennenswerte Umwege die Story-Missionen aneinanderreiht. Ihr findet in der Welt erwartungsgemäss etliche Nebenmissionen, Weltereignisse, Rätsel oder einfach nur versteckte Beute, darunter auch reichweitenstarke Sensen für den Nahkampf, frische Rüstungen und Rüstungs-Sets, mit denen ihr erheblich mehr Spielzeit herausholen könnt. Gezwungen werdet ihr dazu natürlich nicht, aber genauso wie wir werdet ihr so einiges davon freiwillig am Rand mitnehmen und die letzte Hauptmission frühestens nach acht bis zehn Stunden beenden. Wer alles erledigen und dabei unter anderem in sogenannten Rebellenmissionen die maximale Stufe erreichen möchte, dürfte eher 15 oder mehr Stunden beschäftigt sein.

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