Battlefield 3

Der Multiplayer im Test: Battlefield-Moments

Test Guest getestet auf PlayStation 3

Der Scharfschütze / Aufklärer / Scout

Spannend: DICE lässt den Scharfschützen deutlich stärker den Job der Überwachung übernehmen. Das ist realistisch, schliesslich setzen Armeen Scharfschützen sonst auch nicht ein um grosse Infanterie-Regimenter anzugreifen. Als Aufklärer schaltet er mit Erfahrungspunkten drei Überwachungshelfer frei: Einen T-UGS Bewegungsmelder beispielswiese, der bei Feindkontakt laut piept und die Schergen auf der Mini-Karte rot markiert. Wichtig für den Granatwerfer-Mann, der kann darauf gleich mal das entsprechende Gebäude samt Feind in die Luft jagen. Mit dem SOFLAM-Lasermarker markieren wir ferner Panzer und Jets für Kollegen mit hitzesuchenden Raketenwerfern. Besonders effektiv ist die Fernlenkdrohne, mit der sich innerhalb kürzester Zeit viele Punkte durchs Markieren verdienen lassen, aber auch der mobile Einstiegspunkt ist nicht zu verachten, wodurch wir Überraschungsangriffe direkt unser Squad um uns sammeln.

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Der Pionier / Engineer

Der Pionier hat sich als unsere Lieblingsklasse etabliert, weil sie sich am vielseitigsten spielt. Durch den Raketenwerfer und die Frostbite Engine 2 können wir locker Löcher in Häuser schiessen und so neue Zugänge für Überraschungsangriffe schaffen. Aber natürlich ist es als Pionier vor Allem auch unser Job die erstaunlich oft auftauchenden Panzer auf den Karten auszuschalten. Nicht selten greifen zwei Kampfpanzer des Gegners an, die sind ohne eigene Unterstützung durch Kampfhubschrauber, Jets oder eigene Panzer kaum zu knacken. Es sei denn wir haben zwei, drei richtig gute Pioniere im Team und können so die Stahlkolosse doch noch aufhalten. Das ist aber schwieriger als früher, denn selbst leichtgepanzerte Humvees brauchen ein oder zwei Treffer, Panzer sogar drei bis vier, je nachdem welche Trefferzone wir aktivieren. Neu ist dabei auch dass sich Panzer automatisch reparieren, solange sie nicht beschossen werden. Also lieber nicht zu lange mit dem Todesstoss warten. Wer jetzt "uuunfair" schreit, sollte bitte bedenken dass ein abgeschossener Panzer 150 Punkte für das Fahrzeug und jeweils 50 Punkte pro Panzerfahrer aufs Konto wandern. Da klingelt die Erfahrungspunkte-Kasse.

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Die Fahrzeuge: Panzer, Jets und Helikopter

Der Fuhrpark ist im Grunde das Herzstück von "Battlefield 3". Jede der beiden Nationen Russland und USA schicken jeweils zwei Kampfjets, Panzer sowie Truppentransporter, Schnellboote und Kampf- respektive Transporthubschrauber aufs Schlachtfeld. Der Cobra-Kampfhubschrauber ist durch seine Gatling  perfekt gegen Infanterie geeignet, muss sich seine Sidewinder-Raketen aber neuerdings erst verdienen. Denn jedes Fahrzeug lässt sich mit drei verschiedenen Upgrades versorgen: Sidewinder-Raketen für die Helikopter, Flare-Ablenkkörper und Laser-Zielerfassungssysteme für Jets und reaktive, also bessere Panzerung, ein Coaxial-MG und Störrsysteme für den Panzer, die ihn für kurze Zeit vom Schlachtfeld unsichtbar machen. Während sich die Panzer leicht steuern, brauchen Jets und Kampfhubschrauber schon  etwas Einarbeitungszeit, fliegen sich aber im Grunde ähnlich wie in "Battlefield 2". Wer mit der fliegenden Kavallerie allerdings sein Punktekonto füllen will, muss viel, viel, viel üben.

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