Bloodborne

Dark Souls 3? Fast, nur mit Schredder-Klingensäge

Vorschau Benjamin Kratsch

Yharnham: Die Stadt der lebenden Toten

Yharnham schwingt sich zwischen surrealistischem Design und viktorianischen Stil hin und her. Es ist ein bisschen das London des Jahres 1837 mit seinen düsteren Katakomben, in denen überall ein Hinterhalt lauern kann. Die Einwohner der Stadt die viele Jahrhunderte dem heidnischen Glauben ihrer Ahnen anhafteten, wurden von einer schrecklichen Krankheit heimgesucht, welche Menschen und Tiere zu willenlosen Kreaturen mutieren lässt, die des Nachtens durch Yaharnam streifen. Um der Plage zu begegnen, findet allnächtlich eine Jagd statt, an der sich die Stadtbewohner beteiligen.

Ausgerüstet mit Fackeln und Beilen durchstreifen sie die Gassen, auf der Suche nach Monstern, die sie erlegen können - und verfallen einem Wahnsinn, der sie zu Getriebenen macht und der wie ein Lauffeuer um sich greift. Als namenloser, wahlweise männlicher oder weiblicher Jäger infiltrieren wir Yharnam und suchen nach Antworten, was (oder wer) hinter dieser Epidemie steckt, die in einer Stadt wütet, die zuvor für ihre exzellenten Krankenhäuser und fähigen Ärzte bekannt war. Der Wahnsinn der Befallenen geht so weit, dass sich der tobende Mob bei Sichtkontakt sofort auf uns stürzt. Klingt mysteriös, „Bloodborne“ arbeitet dramaturgisch gesehen aber mit deutlich weniger Fragezeichen als noch „Dark Souls“. Vor allem der erste Teil liess uns ja eine gefühlte Ewigkeit durch düstere Kerker irren, mit nichts weiter bewaffnet ausser einer verrosteten Klinge, die den Namen Schwert kaum verdiente.

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