Call of Duty: Modern Warfare - Test / Review

Der Solokampagne auf den Zahn gefühlt: Reboot grösstenteils geglückt

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Mit "Call of Duty 4: Modern Warfare" schuf Infinity Ward im Jahr 2007 das mit Abstand beste Spiel der traditionsreichen Shooter-Serie. Knapp zwölf Jahre später erscheint nun ein Reboot des "Modern Warfare"-Franchises. Ob es den hohen Erwartungen der riesigen Fangemeinde gerecht werden kann, klärt unser mehrteiliger Test. Los geht's mit einer umfangreichen Analyse der kontrovers diskutierten Story-Kampagne, die gleich in mehrfacher Hinsicht Grenzen überschreitet.

"Call of Duty: Modern Warfare" beginnt – wie so viele Titel der Serie – mit einem aufwühlenden Ereignis, das die gesamte Geschichte ins Rollen bringt. Mitglieder der Terrororganisation Al-Qatala sind in den Besitz chemischer Waffen gelangt und verüben wenig später einen verheerenden Sprengstoffanschlag am Piccadilly Circus, der wohl bekanntesten Strassenkreuzung im Herzen Londons. Doch damit nicht genug: Direkt nach der ohrenbetäubenden Detonation stürmen schwer bewaffnete Al-Qatala-Kämpfer auf die Strassen und greifen ohne Rücksicht auf Verluste jeden an, der ihnen in die Quere kommt. Die Zahl der Opfer steigt rasend schnell, nicht zuletzt, weil sich mehrere Angreifer mithilfe von C4-Westen in die Luft jagen.

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Wir selbst erleben die sich anbahnende Tragödie aus der Rolle von Kyle Garrick, seines Zeichens Sergeant bei der London Metropolitan Police. Anfangs nur mit einer Pistole ausgerüstet, eilt er sofort zur Hilfe und macht kurzen Prozess mit den zahlenmässig überlegenen, aber ansonsten nicht sonderlich cleveren Angreifern. Unterstützt wird er dabei bereits nach einigen Minuten von Captain Price. Der charismatische SAS-Agent dürfte Serienveteranen seit dem Original von 2007 hinlänglich bekannt sein und fungiert in diversen Missionen als redseliger Sidekick.

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