Call of Duty: Black Ops 2

Mega-Test: Eine Prise Indiana Jones, ein Hauch Taktik und viel Rambo

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 3

Menendez: Starker Protagonist, gute geschriebene aber verwirrend erzählte Geschichte


Sowohl Infinity Ward (Modern Warfare 3) als auch Treyarch bedienen sich immer wieder einem cleveren Story-Kniff und lassen die Geschichte aus Sicht eines Protagonisten erzählen. In „Black Ops 2“ ist es der beste Freund und Kamerad von  Alex Mason, der Zukunft im Jahr 2025 dessen Sohn David hilft einen Weltkrieg mit Drohnen zu verhindern. Treyarch gibt sich wirklich Mühe einen starken Antagonisten mit Raul Menendez aufzubauen, weil der im Grunde schon als junger Boss eines Drogenkartells mit Davids Vater (also Alex Mason, Protagonist aus dem ersten „Black Ops“) gekämpft hat und dieser seine kleine Schwester auf dem Gewissen hat. Die Story ist zwar stellenweise richtig gut geschrieben, es ist allerdings schwer ihr zu folgen. So tötet beispielsweise jemand eine wichtige Person des Plots während der Invasion in Kuba 1962, was aber erst in den USA des Jahres 2025 für den Protagonisten wichtig wird. Treyarch ermöglicht so extrem viel Abwechslung was Setting, Ton und Atmosphäre angeht, verzettelt sich stellenweise aber in Zeit- und Gedankensprüngen, die dazu führen dürften das nur wenige die Tiefe der Geschichte eigentlich erkennen. Achtet beim Spielen beispielsweise auch mal auf die Drohnen, die immer wieder zwischen den Abschnitten während des Ladevorgangs gezeigt werden.

entdeckt, fliegt erst eine Granate und dann das ganze Gelände in die Luft. Die Airforce bombadiert die Basis, wir schiessen uns durch brennende Korridore, übernehmen zwischendurch die Kontrolle über einen CLAW-Roboter, der mit seiner Gatling den Parkplatz freiräumt und jagen dann mit 200 Sachen an Bord eines Jeeps durch die riesige Militärbasis. 
Toll vor Allem das uns das Spiel nicht jede Sekunde sagt was wir wie tun sollen. Wir rasen also zwar weiterhin in einem Levelschlauch, können aber beliebig Nitro  einsetzen und über Sprungschanzen fliegen um unsere Verfolger abzuschütteln oder bleiben auf der vorgegebenen Route. Während der gesamten Zeit steuern wir das Fahrzeug selbst so wie ihr das aus „Medal of Honor: Warfighter“ kennt, ihr seid also nicht einfach nur der MG-Schütze in einer Railgun-Sequenz.

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