Control - Vorschau

Hier ist nichts unter Kontrolle

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Mitten in New York

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Was genau denn das fiktive Federal Bureau of Control alles so kontrolliert, das wollen die Entwickler von Remedy noch nicht verraten. Aber eine US-Behörde, die ihren Sitz in einem Gebäude in New York hat, das nur ehrfurchtsvoll „Das Älteste Haus“ genannt wird und die Direktorin über Superkräfte verfügt, wird sich nicht mit Parkvergehen beschäftigen. Was wir wissen: anscheinend sammelt das FBC auf der ganzen Welt magische Artefakte ein und nutzt diese für interdimensionale Experimente. Das würde dann auch erklären, warum sich das Gebäude, wie in dem Film „Inception“, immer wieder in den Grundfesten verändert. Sich Wände wie von Geisterhand verschieben und neue Treppen oder Tunnel Wege in neue Bereiche öffnen. Dazu die an der Decke schwebenden Mitarbeiter und das schemenhafte Abbild des verstorbenen Vorgängers, der mit Jesse kryptisch kommuniziert und schon haben wir die gespenstische Atmosphäre, für die die Macher von „Alan Wake“ ja nun bekannt sind.

Behördenchefin mit Superkräften

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Bei der ersten Gameplay-Präsentation hinter den Kulissen der E3 gab es für uns einen etwa 20-minütigen Spielabschnitt zu sehen. Jesse befindet sich bereits innerhalb des Gebäudes des Federal Buereau of Control und ist auf der Suche nach Malcolm Rooney, dem Sicherheitschef der US-Behörde, der ihr gegen die Bedrohung durch „The Hiss“ helfen soll. Auf ihrem Weg wird sie immer wieder von besessenen FBC-Mitarbeitern angegriffen und in Kampfhandlungen verwickelt. Die Actionszenen sind dabei gewohnt spektakulär in Szene gesetzt, und wenn Jess ihre telekinetischen Fähigkeiten dazu nutzt Schränke, Mauerstücke oder gleich einen tonnenschweren Gabelstapler auf die Gegner zu schleudern, ist die Wucht des Aufpralls förmlich zu spüren. Jeder Gegenstand in der Umgebung kann dabei als Wurfgeschoss dienen und der kreativen Zerstörung scheinen keine Grenzen gesetzt. So lässt sich beispielsweise eine ganze Gegnergruppe einfach auf einen Schlag ausschalten, in dem Jesse einige Gasflaschen in die Mitte einer Horde Besessener wirft und zur Explosion bringt. Um Schaden abzuwenden, kann sie auf Knopfdruck einen Schutzschirm aus Steinbrocken und anderen Gegenständen aus der Umgebung aufbauen, der effektiv vor Angriffen schützt. Sollte die Umgebung leer gefegt sein, aber immer noch Gegner im Weg stehen, greift die frischgebackene Direktorin beherzt zur Dienstwaffe. Dabei handelt es sich natürlich nicht um eine einfache Pistole, sondern ein ganz spezielles Modell, das auf magische Weise die Form verändern kann. Per Gedankenkontrolle löst sich die Waffe in schwarze Blöcke auf und setzt sich neu zusammen. So wird beispielsweise in Sekundenschnelle aus einer Standardpistole ein sogenanntes Shatter-Modell, mit dem sich mehrere Ziele gleichzeitig anvisieren und dann effektvoll ausschalten lassen,

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