Deliver Us Mars - Vorschau / Preview

Vielversprechendes Weltraumsequel

Vorschau Video Benjamin Braun

Schicke, aber monotone Grafik

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Was die technische Umsetzung betrifft, hinterlässt "Deliver Us Mars" ebenfalls einen guten Eindruck. Wir mögen es uns einbilden, hatten aber bereits im Remote-Stream der PC-Version das Gefühl, dass das Spiel mit den versprochenen Raytracing-Funktionen nicht geizt. Auch die Texturen oder die per Motion-Capturing eingefangenen Animationen hinterlassen insgesamt einen mehr als soliden Eindruck, obgleich die Bewegungsabläufe stellenweise noch etwas Feintuning vertragen könnten. Das Problem bei der Grafik ist, dass sie bislang recht monoton wirkt. Das ist beim gewählten Schauplatz wohl auch kaum zu vermeiden, für einen echten Hingucker reicht es dadurch bislang aber eben allenfalls begrenzt. Gespannt darf man zudem darauf sein, wie sich im Vergleich dazu die Versionen für PlayStation 5 und Xbox Series X|S schlagen werden, wobei wir aufgrund der Verbandelung von Frontier und Microsoft darauf tippen, dass das Spiel direkt zum Start im Xbox Game Pass landet. Noch viel mehr interessiert uns, wie die Last-Gen-Versionen für PS4 und Xbox One abschneiden werden. Doch wie einige noch offene Fragen dazu, wie sich etwa Gameplay und Story entwickeln, werden wir auch darauf wohl erst mit der finalen Testversion näher eingehen können.

Ausblick

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Wie schon im Vorgänger muss man sich in "Deliver Us Mars" erst einmal in die Steuerung eingewöhnen. Nicht so sehr, da sie völlig von den üblichen Konventionen abweicht, sondern vielmehr, da sie leicht hakelig ist und (zumindest in unserer Anspielversion) praktisch ohne Tutorial auskommt. Dass die Missionsziele nicht immer eindeutig sind und sich oft eher aus der Situation beziehungsweise dem Levellayout ergeben, macht "Deliver Us Mars" ebenfalls nicht unbedingt zum Spiel für jedermann. Aber die Grafik ist schick, die Story vielversprechend, und sowohl am Klettern als auch an den Rätseln hatten wir bislang unseren Spass. Allerdings wird es sehr darauf ankommen, wie sich beides entwickelt, wie lange uns die Geschichte am Ball halten kann und auch, wie gross die spielerische Vielfalt am Ende ist. Ein paar Fragen bleiben also noch offen, am eher positiven Ersteindruck ändert das aber zunächst mal nichts.

Ersteindruck: Gut

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