DiRT Rally 2.0 - Vorschau / Preview

Benzin im Blut

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Immer die Karriere im Blick

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Den gesamten Funktionsumfang der Simulation haben die Briten zu dem frühen Zeitpunkt noch nicht präsentiert. Angekündigt ist aber bereits eine umfangreiche Solo-Kampagne, bei der ihr euch, wie gehabt, vom blutigen Anfänger bis zum Weltmeister die Karriereleiter hocharbeitet, eure Preisgelder in die Erweiterung des Fuhrparks investiert, ein eigenes Team zusammenstellt und die Boliden noch ordentlich tunen könnt. Ebenfalls wird es einen Mehrspieler-Modus geben, in dem sich bis zu acht Spieler online miteinander messen können sowie ein weltweites Ranking der besten Fahrer und regelmässige Community-Challenges und Events. Weitere Details zu den Features und Funktionen, wie auch eine vollständige Fahrzeugliste, werden wohl noch in Kürze bekannt gegeben. Soweit also die reine Faktenlage, aber euch interessiert bestimmt, was sich in Bezug auf Simulationstiefe, Handling der Fahrzeuge und vor allem Fahrspass getan hat? Spoiler: Jede Menge.

Kampf um jede Sekunde

Ausgiebig ausprobieren konnten wir die Rally Argentina, deren Etappen sich durch die ikonische Mondlandschaft der Traslasierra Mountains winden. Eine echte Herausforderung für unseren 1980er Golf II GTI, der als einziges spielbares Off-Road-Biest zur Verfügung stand. Wie es sich für eine Hardcore-Simulation gehört, kennt die Strecke kein Pardon und wenn ihr nicht ganz genau den von Rennprofis eingesprochenen Pacenotes, den Streckenansagen des virtuellen Kopiloten, folgt, dann landet ihr bestenfalls nach einem hektischen Drift entgegen der Fahrtrichtung, schlimmstenfalls zerlegt ihr euer Gefährt in Einzelteile. Sichtbare Schäden an der Karosserie oder Windschutzscheibe, uns ist auch schon mal bei einem Crash die Stossstange weggeflogen und die Beifahrertür klapperte bei jedem Schlenker, beeinflussen dabei das Fahrverhalten. Macht ja auch Sinn. Wie es mit mechanischen Problemen aussieht, ob der Motor zu stottern beginnt oder das Getriebe knirscht, konnten wir noch nicht beobachten. Aber das gehört wohl auf jeden Fall mit ins Simulations-Repertoire und war ja schon Bestanteil anderer DiRT-Spiele. Optisch können sowohl die authentisch in Szene gesetzten Fahrzeuge, als auch die teils spektakulären Landschaften schon in der Pre-Alpha-Version auf PC und PS4 überzeugen. Aber wir sind sicher: da geht noch viel mehr.

Frische Features

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Damit euch die Hatz auf die Bestzeiten auch so authentisch wie nur möglich gelingt, haben die Entwickler unter Chief Game Designer Ross Gowing ordentlich am Handling der Fahrzeuge geschraubt. Gemeinsam mit Renn-Profis, wie dem WRC2-Fahrer und amtierenden WRC-eSport-Weltmeister Jon Armstrong und in einer Closed-Beta mit dem harten Kern der engagierten DiRT Rally-Community, wurde das Verhalten der Fahrzeuge beim Bremsen und Beschleunigen auf den unterschiedlichen Pistenbelägen genau unter die Lupe genommen und komplett überarbeitet. Das macht sich besonders in dem neuen Feature mit der Bezeichnung „surface degradation“, übersetzt Oberflächenabbau, bemerkbar. Vereinfacht gesagt verändert sich die Bodenbeschaffenheit der Schotter-, Asphalt- und Schmutzpisten mit der Zeit, in dem die Fahrzeuge den Belag aufwühlen, Steine von der Strecke fegen und Regen trockenen Boden in Matsch verwandelt. Da macht es schon einen erheblichen Unterschied, ob ihr vorausfahrt und noch gute Bedingungen vorfindet oder am Ende des Felds eine zerwühlte Kraterlandschaft überwinden müsst. Um euch auch während eines Rennens auf die veränderten Bedingungen einstellen zu können, könnt ihr erstmals bestimmen, welche Reifen ihr aufziehen wollt und bekommt so eine weitere taktische Komponente an die Hand.

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