DiRT Rally - Vorschau

Codemasters kann auch Konsole

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Optischer Leckerbissen

Screenshot

Die Portierung der grafisch opulenten PC-Version scheint gelungen. Obwohl wir unsere Runden mit einem nicht finalen Build bestritten, und die Codemasters auch noch ein paar Wochen Zeit für die Endpolitur haben, der Eindruck ist durchweg positiv. Butterweiche 60 Bilder liefern sowohl die PlayStation 4, als auch die Xbox One-Ableger. Und das bei 1080p. Zumindest auf der Sony-Konsole. Die Xbox One wird technisch bedingt "nur" mit 900p in den Handel kommen. Weder an den Features, noch dem Umfang wurde gegenüber dem PC-"DiRT" geknapst. Im Gegenteil, die Konsolenspiele kommen zusätzlich mit einer umfangreichen Bibliothek an Video-Tutorials daher, die mit wertvollen Tipps und Tricks eine Einführung in die Welt des Rallyesports abliefern. Klar, dass ein hoch gezüchteter PC in Punkto Optik einfach noch mehr herausholen kann. Aber "DiRT Rally" lässt auf den Konsolen die aktuelle Konkurrenz von "WRC 5 und "Sébastien Loeb Rally Evo", kilometerweit hinter sich.

Fazit

Rennsitz, Lenkrad, Pedale: Wir hatten das Glück die Strecken mit dem idealen Racing-Zubehör anzugehen. Aber auch den rennaffinen Entwicklern von Codemasters ist es klar, dass nur eine sehr kleine Gruppe an Spielern, auch über das recht teure Equipment verfügt. Also wurde entsprechend Wert darauf gelegt, die Standard-Controller von Sony und Microsoft vernünftig auszureizen. Das wichtige Element des Force-Feedbacks, das für zusätzlichen Realismus sorgt, ist dabei glücklicherweise nicht zu kurz gekommen, wie wir uns selber überzeugen konnten. Trotzdem, würden wir uns lieber einen fettes Rennsitz ins Spielzimmer stellen. "DiRT Rally" scheint die Referenzsimulation zu werden, die vom Spieler verlangt bei der Stange zu bleiben. So lange eine Strecke zu wiederholen, bis jede Kurve im Höchsttempo genommen werden kann und die Etappen fehlerfrei gefahren werden. Das gelingt nicht an einem Tag. An einem Tag kann man es vielleicht schaffen, 2nicht dauernd den letzten Platz zu belegen. Es ist manchmal frustrierend, aber nie so, dass man nicht den Ehrgeiz besitzt, ein weiteres Rennen zu fahren. Und langsam wird man besser. Arbeitet sich Stück für Stück in der Wertung vor. Auf grossartige Fahrhilfen braucht man nicht zu hoffen, Codemasters will das der Spieler das Rallyefahren lernt. Und genau das werden wir im April auch versuchen: Gute Rallyefahrer zu werden.

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