Dying Light - Mega-Review

Dark Souls trifft auf Metro: Last Light, aber kein Mirror’s Edge 2

Test Benjamin Kratsch getestet auf

Offene Welt mit acht Zombie-Typen

„Dying Light“ operiert mit einer persistenten Welt. Es öffnen sich zwar erst nach einiger Zeit Abschnitte mit beispielsweise den Säure spuckenden Toads, die euch extrem viel Energie abziehen oder den gefährlichen Demolishers, die euch mit Rammattacken beglücken, doch prinzipiell kann sich jeder Untote im Virus-Stadium (es gibt insgesamt vier Erkrankungsstadien) weiterentwickeln. Je länger ihr also spielt und für die einzelnen Missionen braucht, desto widerstandsfähiger und damit auch stärker werden die Jungs. Zudem arbeitet das Spiel mit einem dynamischen Tagesverlauf wie „GTA 5“. Nur mit dem Unterschied, dass die Schlurfgenossen bei Nacht sehr viel aggressiver angreifen, schneller werden und plötzlich über Mauern hüpfen und auf Dächer krabbeln können.

Später gesellen sich sogar Varianten hinzu, die euch mit einer Art Sonar orten können und solange verfolgen, bis ihr ein Safehouse erreicht. Das sind so Situationen, die mitunter tatsächlich an "Dark Souls" erinnern. Denn die Biester verfolgen euch erbittert, ihr könnt sie kaum töten und müsst das Heil in der Flucht suchen bis ihr vom Charakterlevel her stark genug seid sie zu bekämpfen. Eine schmerzliche, aber spielerisch wertvolle Erkenntnis, die auch jeder Spieler der Souls-Reihe schon machen musste. Generell sind Schusswaffen übrigens eher ein Karte, die ihr nur in der Not ziehen solltet. Denn wenn sie umgedämpft sind, lockt ihr lauter Schall wahre Horden an Zombies an. Das Spiel setzt genau so wie „Dead Island“ deutlich mehr auf Bastelkreativität im Crafting. Spielerisch ist das nett gelöst, weil ihr diese kleine Schutzräume am Tag immer erst mit Fallen sichern müsst um sie in der Nacht nutzen zu können.

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