EA Sports FC 24 - Vorschau / Preview

Neuer Name, alte Qualitäten?

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"FIFA" war gestern, heute heisst es "Willkommen im Club" zu "EA Sports FC 24": Der Fussball-Platzhirsch trägt einen neuen Namen . aber bedeutet das auch eine neue Epoche für die inzwischen 30-jährige Serie? Wir hatten die Chance, "EA Sports FC 24" bereits ausführlich anzutesten!

Das erste "FIFA" erschien 1993 . damals noch unter dem Namen "FIFA International Soccer". Im Jahr 2023 endet diese Serientradition. Denn nach drei Jahrzehnten der Zusammenarbeit gehen der Fussball-Weltverband und der Spiele-Entwickler getrennte Wege. Der Grund ist mal wieder das liebe Geld. Das voraussichtlich am 29. September 2023 für PC, PlayStation 4/5, Xbox One und Xbox Series S/X erscheinende Fussballspiel trägt deshalb den neuen Titel "EA Sports FC 24". Doch nach der Enthüllung des Titels, ersten Gameplay-Runden mit einer Pre-Beta-Version auf der PS5 und gleich mehreren Entwicklerpräsentationen steht fest: Wo "EA Sports FC 24" draufsteht, pocht noch immer das Herz der "FIFA"-Serie.

Beweglich wie Haaland!

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"EA Sports FC 24" läuft unter dem Motto "Willkommen im Club" und wartet auf dem Papier mit über 700 Teams, mehr als 30 Ligen und 100 Stadien auf. Um dem Sport und dem Spiel auch wirklich gerecht zu werden, legt EA Sports vor allem in Sachen Präsentation und Technik die Messlatte ein Stückchen höher. So setzt man diesmal auf die Animations-Technologie Hypermotion V. Das "V" steht in diesem Fall für "volumetric capture", und letztlich bedeutet das nichts anderes, als dass es möglich ist, Motion-Capturing auf Basis von Videosequenzen zu betreiben. Vorbei die Zeiten von Fussballern in Motion-Capture-Anzügen! Stattdessen erfasst man Bewegungen digital und baut sie so direkt ins Spiel ein. Auf der einen Seite spart das Aufwand und beschleunigt die Prozesse, andererseits aber kann man so auch authentische Bewegungsabläufe von Stars integrieren, die man sonst nicht vor die Kamera bekommen hätte.

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Dank dieser neuen Technologie landen auch viele unverwechselbare Aktionen einiger Stars im Spiel. Zugleich entsteht eine grössere Vielfalt an Animationen, die sich bereits in "Kleinigkeiten" wie den Laufbewegungen der Akteure widerspiegelt. Auch hier soll es mehr Abwechslung geben, sodass man die Spieler bereits aus der Distanz erkennen soll. EA Sports schraubt hier bereits am Detail und lässt etwa die Handhaltung über zusätzliche Motion-Capturing-Verfahren aufnehmen und implementieren. Die im Vorjahr integrierten Sprinter-Typen werden zudem erweitert: Aus zuvor drei werden jetzt sieben Klassen. Dadurch sollen die Unterschiede spielübergreifend kleiner und das Auskontern bestimmter Klassen besser möglich sein. Wir sind gespannt, ob EA Sports hier wirklich die richtige Balance trifft.

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