Ultimate Team für Kampfsportler
Neben dem bislang noch nicht genauer präsentierten Karriere-Modus hält aber auch das aus Spielen wie „FIFA 18“ oder „NHL 18“ bekannte Ultimate-Team in „UFC 3“ Einzug. Ziel ist es hier, einen möglichst schlagkräftiges Camp bestehend aus bis zu vier Kämpfern aufzubauen. Zentrales Spielelement bleiben dabei Spielkarten. Sie stehen nicht nur für die lizenzierten Kämpfer, sondern auch aus bestimmten Aktionen oder Leistungsboosts.
Das wiederum sorgte bereits zuletzt für eine ausufernde Debatte darüber, ob „UFC 3“ nicht Pay-To-Win sein könnte. Schliesslich sorgten Lootboxen bereits in „Star Wars: Battlefront 2“ für mächtig Ärger. Letztlich lässt sich dieses Urteil aber nicht anhand der Beta fällen, denn Ultimate Team steht und fällt mit der Spielbalance. Selbst in „FIFA 18“ kommen schliesslich kaufkräftige Spieler schneller an ein starkes Team, als die, die sich jede Münze hart erarbeiten. In der Gesamtkonzeption wirkt das Ultimate-Team-Prinzip in „UFC 3“ ein wenig erzwungen, macht aber natürlich aufgrund der gewohnten Suchtspirale durchaus Laune. Besonders schön: Habt ihr keine Lust auf die bekannten Stars, baut ihr euch einfach im Editor eigene.
Fazit
Auch wenn uns die Arbeit am Boden noch nicht überzeugt, so überwiegen nach den ersten Runden mit „UFC 3“ doch die positiven Eindrücke. Technisch ist das Spiel eine Klasse für sich und sieht wirklich grandios aus. Und im Octagon sind Knockouts nun noch eine Spur befriedigender und das Kickboxen fühlt sich taktischer an als jemals zuvor. Wir müssen also nicht mehr im „Rocky“-Stil auf unsere Gegner losstürzen und sie mit Schlagsalven eindecken. Manchmal genügt euch ein präzise gesetzter Konter oder ein gut platzierter Haken. Das wiederum sorgt für spannende Momente und mächtig Adrenalin. Wie der Ultimate-Team-Modus letztlich in dieses Konzept passen wird, muss sich erst noch zeigen. Doch für den Moment können sich alle MMA-Fans auf „UFC 3“ freuen.
