The Elder Scrolls Online: Necrom - Vorschau

Ein MMOG im LSD-Rausch?

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Der Arkanist teilt mächtig aus

Eine zentrale Rolle dieses siebten Kapitels von "TESO" spielt der Arkanist, Codename "Bob". Es habe eine ganze Weile gedauert, bis man die Feinheiten der Spielmechaniken und der inhaltlichen Inspirationen von "Bob" ausgetüftelt habe, erzählt Lambert. Das grösste Ziel sei dabei gewesen, dass sich der Arkanist im Gameplay deutlich von anderen Klassen unterscheiden und eine dichte Integration in die neue Zone erfolgen sollte. Der Arkanist verfügt über drei Skilllines und kann damit als Damagedealer, Tank oder Heiler auftreten und beherrscht einen einzigartigen Taunt.

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Die Fähigkeiten des Arkanisten sind zudem sehr stark abhängig von den sogenannten Crux. Das sind also im Prinzip drei Kombo-Multiplikatoren, die die Fertigkeiten des Arkanisten extrem verstärken können. Lambert sagt zwar, dass insbesondere Neulinge für die Nutzung der Talente keine voll ausgebaute Crux-Energie benötigen, die Effizienz der Attacken aber beträchtlich steigt, sobald die äusserlich gut sichtbaren Verstärker aufgefüllt sind. Nach unserem kurzen Hands-on mit "Necrom" scheint sich eines recht deutlich herauszukristallisieren: Der Arkanist wird als Damagedealer von sich reden machen, wirkt zum jetzigen Zeitpunkt fast schon etwas übermächtig. Logo, der verwendete Demo-Build ist lange nicht final, und bis zum Launch von "Necrom" kann sich noch einiges ändern. Dennoch könnte der Arkanist für ein kleines Balance-Beben in "TESO" sorgen, wenn dieser erste Eindruck nicht täuscht.

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Ein weiteres Highlight des siebten Aktes wird für viele Spieler die neue Prüfung "Sanity's Edge" ("Rand des Wahnsinns") darstellen. Die Herausforderung für zwölf Spieler wird laut Lambert in drei Hauptbereiche aufgeteilt sein und Teilnehmer in den etwas verqueren Verstand bzw. die Albtraumwelt eines Magiers versetzen. Dabei durchquert man den fragmentierten Geist des Rekruten der Magiergilde, lernt mehr über die Hintergrundgeschichte und welche Rolle der Zauberer darin spielt. Wer es schafft, die anspruchsvollen neuen Spielmechaniken der Prüfung zu meistern, verdient sich spezielle Belohnungen. Ausprobieren durften wir diesen Teil des Spiels jedoch noch nicht - das gilt auch für andere Elemente wie etwa das kommende Weltereignis "Die Bastion Nymon".

Ausblick

Unterm Strich hinterlässt "Necrom" einen ziemlich interessanten Eindruck, der Lust aufs Weiterspielen macht. Dafür sind zwei Gründe ausschlaggebend: zum einen der Arkanist, der mit seinen Spielmechaniken frischen Wind ins Spiel bringt und auch Zauber-Zauderer (wie den Autor) von den Vorteilen der magischen Gameplay-Seite überzeugen kann. Zum anderen ist die Gestaltung der neuen Gebiete ansprechend. Das psychedelisch anmutende Ambiente versprüht einen ganz eigenen Reiz, der durchaus motiviert, "The Elder Scrolls Online" auch nach längerer Abstinenz mal wieder auszuprobieren.

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