Gaming-Persönlichkeiten: Hideo Kojima - Special - Teil 2

Von der "Metal Gear Solid"-Ära bis zum Launch von "Death Stranding Director's Cut"

Artikel Video Sönke Siemens
"Metal Gear Solid" bringt den endgültigen Durchbruch

Mitte der 1990er-Jahre befand sich die gesamte Branche im Umbruch und liebäugelte zunehmend mit 3D-Grafik. So auch Kojima, der bereits damals ein Konzept für ein 3D-"Metal Gear" in der Schublade hatte und es "Metal Gear Solid" nennen wollte. Erscheinen sollte es ursprünglich auf dem 3DO. Da die hochpreisige Konsole jedoch von Beginn an unter keinem guten Stern stand, entschied man sich bei Konami, Sonys PlayStation als neue Plattform ins Auge zu fassen. Kojimas Team war hochmotiviert und konzentrierte sich zunächst auf die Entwicklung einer passenden 3D-Engine. Das Spiel mit glaubhaften 3D-Objekten zum Leben zu erwecken, war dagegen die Aufgabe von Designer Yōji Shinkawa, den Kojima kurz zuvor angeheuert hatte. "Yōji erstellte echt aussehende 3D-Plastikmodelle von allen Fahrzeugen im Spiel, und weil er dafür so viele Chemikalien verwendete, musste er von zu Hause arbeiten, wo die Dämpfe dem Rest des Teams nicht schaden konnten. Ich besuchte sein Apartment jeden Tag, um zu überprüfen, ob alles okay war", erinnert sich Kojima in einem Interview mit dem Guardian.

ScreenshotIn "Metal Gear Solid" schleicht sich Solid Snake durch eine in Alaska stationierte Einrichtung namens Shadow Moses. Sein Ziel: Terroristen neutralisieren, die über Atomwaffen verfügen

Um Waffen, Fahrzeuge und Sprengstoffe möglichst…

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