Hitman 2 - Vorschau

Killer-Elite

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Wie bringt man am besten einen Rennfahrer um die Ecke, der sich gerade mit seinem Boliden auf der Piste befindet? Ein klarer Fall für Agent 47, der sich in „Hitman 2“ zwar von der Episodenform des Vorgängers verabschiedet, aber immer noch als meisterlicher Meuchelmörder mit Hang zum häufigen Verkleiden seine Zielpersonen rund um den Globus verfolgt.

Im Jahr 2016 haben die dänischen Entwickler von IO Interactive dem altgedienten Meister-Attentäter Agent 47 einen frischen Start verpasst und mit schlicht Hitman den Meuchelmörder nach vier langen Jahren Assassinen-Abstinenz aus der Versenkung geholt. Eine der Besonderheiten: Die komplexen Aufgaben wurden in einzelne Episoden verpackt und der spielbare Prolog sowie die sieben Aufträge in monatlichem Rhythmus der Spielerschaft in Mords-Häppchen serviert. Den Fans hat es gefallen, allerdings konnte das Interesse wohl nicht so sehr in klingende Münze umgesetzt werden, denn der Publisher Square Enix trennte sich zügig nach dem Erscheinen der letzten Episode von den Mörder-Machern. In die Bresche springt Warner, die mit IO Interactive zusammen arbeiten und sich nun der Fortsetzung annehmen.

Heisser Auftrag in Miami

Screenshot

Einzelne Epsioden, die in zeitlichen abständen erscheinen und das Spiel erst nach einer ganzen Weile komplettieren, wird es in „Hitman 2“ nicht mehr geben. Wohl aber die Unterteilung in sechs unterschiedliche Missionen, die den eiskalten Glatzkopf rund um den Globus auf besonders hartnäckige Ziele ansetzt. Über die Story hüllen sich die Dänen noch in Schweigen, es geht wohl um den aus dem ersten Teil bekannten Shadow Client und ein düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit von Agent 47. Gut, lassen wir uns eben überraschen und bewerten erst einmal den Probeauftrag, der auf der E3 interessierten Freizeit-Killern zur Ansicht angeboten wurde. Dieser erweist sich in der Tradition des Vorgängers als eine echte Mörder-Sandbox, in der ihr den Auftrag auf sehr viele unterschiedlichen Wegen ausführen könnt. Oder natürlich auch kläglich an der Wachsamkeit der Gegner scheitern könnt. Viel einstecken kann Agent 47 immer noch nicht, also ist es das vorrangige Ziel unerkannt auf Tuchfühlung mit dem potentiellen Opfer zu gehen. Im Fall der Demo wäre das dann die Rennfahrerin Sierra Knox, die zu diesem Zeitpunkt gerade an einem Rennen in Miami teilnimmt.

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