Metroid Dread - Test / Review

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Nervig tödliche E.M.M.I.

Die besagten E.M.M.I. patrouillieren ausschliesslich in bestimmten, jedoch relativ grossen Arealen, die sie niemals verlassen. Sie verfügen über einen grossen Scanbereich, der lautere Geräusche wahrnimmt, und über ein aufmerksames Auge, dem ihr euch nur mit dem Phantom-Umhang entziehen könnt. Wer also herumballert oder versehentlich eine Springmine am Boden aktiviert, ruft die E.M.M.I. sofort auf den Plan. Ihr könnt versuchen wegzurennen oder euch mit dem Umhang verstecken, bis der Alarm vorüber ist. In der Praxis funktionierte das bei uns allerdings selten. Wenn ein grosser Teil der "Schleichversuche" dennoch mit einer Konfrontation endet, probiert man es später natürlich immer seltener, da der Stealth-Ansatz eben langsamer ist, und riskiert lieber, bei einer "schnellen Lösung" vielleicht sogar häufiger zu scheitern, am Ende aber dennoch Zeit zu sparen.

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Eine Chance, auch dann noch zu entkommen, wenn euch ein E.M.M.I. bereits erwischt hat, gibt es aber doch. Mit Samus' Konterhaken, mit dem ihr wie gewohnt auch Attacken von Fluggegnern und Ähnlichem abwehrt und sie kurzzeitig betäubt, setzt ihr die Suchroboter für einen Moment ausser Gefecht, wobei sogar die bei einem Alarm ausgelöste Absperrung bestimmter Durchgänge aufgehoben wird. Das Zeitfenster für einen erfolgreichen Konter ist allerdings extrem knapp bemessen. Und da das Signal gebende rote Licht unterschiedlich schnell aufblinkt, dürfte der Versuch bei den meisten Spielern wohl nicht von Erfolg gekrönt sein. Wir haben grob geschätzt maximal ein Fünftel der Konter erfolgreich angebracht, weshalb uns die E.M.M.I. doch insgesamt ziemlich auf die Nerven gegangen sind.

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Besiegen könnt ihr die E.M.M.I. letztlich aber doch. Bestimmte Gegner in der Nähe (es gibt jeweils nur einen pro E.M.M.I.) verschaffen euch eine spezielle Energie für einen aufladbaren Schuss, der sogar die Metallbiester dauerhaft zerstört. Ein einziger Schuss genügt, wobei ihr später zunächst durch Dauerbeschuss die Panzerung der einzig verwundbaren Trefferzone zerstören müsst. Solange ihr den speziellen Beam habt, bricht "Metroid Dread" auch leicht aus seinem 2D-Ansatz aus, während die Kamera beim Zielen in eine Art versetzte Verfolgerperspektive wechselt.

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