No Straight Roads - Test / Review

Gute Idee, mässige Umsetzung

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Sightseeing in Vinyl City

Im Prinzip könnte man sagen, dass "No Straight Roads" lediglich aus einer Reihe humorvoller, vollständig auf Englisch vertonter Zwischensequenzen und den Bossfights (mit vorgelagerten, mehrstufigen Challenge-Levels) besteht. Es gibt aber neben dem Unterschlupf, in dem ihr auch ein primitives Arcade-Spiel im Stil der frühen 1980er-Jahre spielen könnt, auch noch die Stadt selbst, die alles miteinander verbindet. So richtig viel ist in den Strassen dann allerdings nicht zu tun. Mit einigen Passanten könnt ihr witzige, kurze Gespräche führen und stellenweise "Sammelobjekte" untersuchen. Ansonsten aber sammelt ihr bloss Energiezellen ein, um damit defekte Lampen und Ähnliches wieder zu reaktivieren, was teils zusätzliche Sticker, in jedem Fall aber einen weiteren Zulauf an Fans bringt.

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Hübsch sehen die unterschiedlichen Bezirke schon aus, aber auch in diesem Bereich wirkt die Stadt wie ein Bestandteil des Spiels, mit dem Metronomik ursprünglich viel mehr vorhatte und am Ende aber die Ideen ausgingen. In jedem Fall könnt ihr jedoch sämtliche Bossfights wiederholen und damit zugleich die Spieldauer deutlich in die Länge ziehen. Hiermit schaltet ihr spezielle Modi und alternative Musik frei, wobei sich der erneute Versuch aufgrund der anderen akustischen Untermalung am meisten lohnt. Aber eine spezielle Variante, die primär auf Paraden, mit denen ihr bestimmte Fernangriffe abwehren und den Schaden quasi spiegeln könnt, ist den Zeitaufwand nur bedingt wert. Und wer soll - so oft und leicht, wie man in den Bossfights aus den Latschen gehauen werden kann - an einer schwierigeren Variante noch Interesse haben? Wir jedenfalls nicht.

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