Der Saft gibt die Kraft
Während ihr in den Einsatzgebieten feste Ziele vor Augen habt, also bestimmte Personen oder Objekte finden müsst, könnt ihr euch in den Gebieten auch anderweitig betätigen - oder vielmehr müsst ihr das. Denn in den weitläufigen Arealen steht euch immer nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung, bis ihr mit eurer Raumkapsel wieder in die Umlaufbahn zurückkehren müsst. Konkret könnt ihr nur am helllichten Tag auf dem Planeten landen, da es nach Sonnenuntergang zu gefährlich wäre - in der Umgebung allein zurückgelassene Pikmin gehen dann verloren. Die Phase bis zum Einbruch der Dunkelheit umfasst etwa 20 Echtzeitminuten (in manchen Missionen auch mal 5 Minuten mehr oder weniger). Da ihr mit jedem der theoretisch beliebig vielen Einsatztage jeweils eine Ration an Proviant verbraucht, müsst ihr abseits der Storyziele auch immer für Nahrungsnachschub sorgen.
In "Pikmin 3" ernährt sich die Crew ausschliesslich vom Saft ausgepresster Früchte, die ihr in der Umgebung aufspüren und zum Entsaften zur Zwiebel bringen müsst. Dabei handelt es sich um bekannte Sorten wie Erdbeeren, Trauben, Kiwis oder Orangen. Der einzige Unterschied in "Pikmin" besteht darin, dass Nintendo sich dafür völlig andere, teils witzige Namen ausgedacht hat. Würde euer Vorrat jedenfalls komplett ausgehen, wäre das der sichere Tod für die Crew. Allerdings passiert das nicht so schnell. Wer nicht versucht, durch die Story zu hetzen, und gelegentlich mehr als nur die Früchte einsammelt, die Bosse fallen lassen, muss sich keine Sorgen machen. Notfalls ist eine verlustfreie Wiederholung des letzten Tages immer möglich. Wer sich mehr Zeit lassen möchte, um alle Geheimnisse zu entdecken und alle Früchte zu bergen, kann das ebenfalls tun und sich dabei relativ schnell einen ziemlich grossen Saftvorrat aufbauen. Nur ein Storypunkt, an dem ihr allen Saft bis auf maximal drei Ampullen verliert, zwingt euch mal dazu, innerhalb von maximal drei Tagen das aktuelle Ziel der Kampagne relativ bald zu erreichen.
