Triangle Strategy - Test / Review

Klasse Rundentaktik in epischem Setting

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Eine Frage der Höhe

Besonders wichtig ist auch das Terrain, wobei ihr wie üblich selten an einer Seite des Schlachtfelds direkt gegenüber des gegnerischen Trupps beginnt, sondern auch mal von Beginn an in der Mitte von Feinden umzingelt seid oder eure Einheiten in der Startphase lediglich in zwei weit auseinanderliegenden Bereichen platzieren könnt. So gibt es beinahe auf jedem Kampfplatz mitunter grosse Höhenunterschiede, die entsprechende Vor- und Nachteile für euch und die Gegner mitbringen. Attacken, die aus erhöhter Position auf tiefer stehende Widersacher möglich sind (etwa Pfeilschüsse) richten mehr Schaden an, je höher ihr über dem Widersacher steht. Umgekehrt solltet ihr entsprechend Treffer aus derartig überlegenen Positionen vermeiden.

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Die Höhenunterschiede des Terrains wirken sich aber auch auf eure Zugreichweite aus, beziehungsweise bedeuten sie für manche eurer Gefährten, dass mitunter grössere Umwege gegangen werden müssen, um bestimmte Positionen zu erreichen. Hughette hingegen, die stets auf einem Falken reitet, kann selbst grössere Höhenunterschiede leichter auf direktem Weg überwinden. Allen Gefährten, denen das nicht möglich ist, könnt ihr mit Charakter Jens auf die Sprünge helfen, indem ihr mit ihm Leitern auf den Schlachtfeldern errichtet.

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Feinde begeben sich natürlich nicht freiwillig in unterlegene Positionen. Mit Eradors später verfügbarem Schildschlag könnt ihr Gegner aber immer wieder einen Abhang hinunterstossen, und sei es nur, um sie euch zwischenzeitlich vom Hals zu schaffen. Unter Umständen hilft das aber bereits beim Erfüllen der Siegvoraussetzungen, denn ihr müsst keineswegs immer die gesamte Streitmacht des Gegners ausschalten. Stattdessen reicht es an anderen Stellen auch mal (alternativ), mit einem bestimmten Gefährten einen Zielbereich zu erreichen. Umgekehrt verliert ihr eine Schlacht nicht unbedingt erst, wenn all eure Einheiten besiegt wurden. Manchmal darf ein bestimmter Gefährte entsprechend nicht fallen. Oder es gilt, ein Zuglimit einzuhalten, innerhalb dessen ihr euren Feinden den Garaus machen könnt. Die Schlachtfelder und sonstigen Umgebungen sind dabei ungeachtet der Pixellook-artigen Grafik übrigens stets in 3D modelliert, weshalb ihr die Kamera frei drehen und schwenken könnt. Allerdings ist das auch etwas fummelig und die Anpassung des Kamerawinkels nicht möglich, während die eigene oder eine feindliche Einheit gerade zieht.

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