Sonos Beam Gen 2 - Test / Review

Elegant, kompakt - und jetzt auch mit Dolby Atmos

Hardware: Test Video Sönke Siemens

Akustik-Einmessung via Trueplay - aber nur auf iOS

Wer sich im Besitz eines iOS-Geräts befindet, sollte vor Inbetriebnahme ausserdem von der Funktion Trueplay Gebrauch machen. Bei diesem Vorgang analysiert die Sonos-App mithilfe der Mikrofone von iPhone oder iPad die Akustik an verschiedenen Punkten in eurem Raum und stellt die Audio-Ausgabe der Beam 2 dann entsprechend ein. Wichtig: Eine erfolgreiche Trueplay-Kalibrierung setzt voraus, dass keine Nebengeräusche wie etwa hämmernde Nachbarn, knarzende Dielen etc. die Einrichtung stören. Ausserdem benötigt ihr zwingend ein iOS-Gerät. Auf Android steht die Funktion nicht zur Verfügung. Laut Sonos, weil es im Android-Ökosystem zu viele verschiedene Geräte mit zu unterschiedlichen Mikrofonen gebe. Wer die Trueplay-Konfiguration abschliessen will, holt sich dann am besten einen Freund oder Bekannten mit iPhone oder iPad zur Hilfe.

Screenshot

Damit die Beam 2 auch Sprachkommandos versteht, müsst ihr zuletzt noch den Google Assistant respektive Amazon Alexa konfigurieren. Einmal erfolgreich eingerichtet, fällt schnell auf, dass das integrierte Fernfeldmikrofon der Beam 2 Befehle selbst auf eine Distanz von 8 bis 10 m problemlos erkennt - auch dann noch, wenn man recht leise spricht. Ebenfalls prima: Drückt ihr auf die Mikrofontaste oben in der Mitte der Beam 2, erlischt die Mikrofon-LED, und die Sprachassistenten haben sofort Sendepause.

Unterhalb der Mikrofontaste und ebenfalls schnell erreichbar befinden sich die übrigen drei Interaktionstasten: Play/Pause und zwei jeweils mit vier Punkten gekennzeichnete Touchtasten zur Regelung der Lautstärke. Wischt man zwischen letzteren von links nach rechts, folgt der nächste Track aus der Playlist. Ein Wischen in die entgegengesetzte Richtung spielt das vorherige Musikstück ab. Alles in allem eine sehr klar strukturierte Lösung. Wichtige Systemfunktionen lassen sich über diese Tasten jedoch nicht steuern - hierzu ist stets die Begleit-App nötig.

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