Marvel's Spider-Man: Miles Morales - Test / Review

Spidey verzaubert Harlem

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 5

Bewährtes und Neues für den Kampf

Wie schon der Vorgänger vermischt auch "Spider-Man: Miles Morales" Action- und Stealth-Gameplay miteinander. Miles verfügt über zwei frische Fähigkeiten: Venom und Tarnung. Venom ist ein aufladbarer Energiestoss, perfekt zum Schocken von Gegnern und Knacken schwerer Panzerungen. Zudem konstruiert Insomniac Games um diese Fähigkeit kleinere Rätselpassagen. Beispielsweise müsst ihr zu Beginn erst einige Züge auf die Schienen bringen, ehe ihr danach mit Venom und gespannten Netzen den Strom wiederherstellt. Venom kommt also sowohl in Rätseln als auch in Kämpfen zum Einsatz.

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Die Tarnung wiederum erleichtert das lautlose Ausschalten von Wachleuten deutlich. Geratet ihr mal in Bedrängnis, macht ihr euch unsichtbar und verschwindet aus der Gefahrenzone. Die Stealth-Missionen erinnern weiterhin stark an Rocksteadys "Batman"-Reihe, wurden jedoch um Wand-Takedowns und zusätzliche Gadgets ergänzt. Mit dem Netzschiesser verklebt ihr Feinde aus der Distanz, die Holo-Drohnen dienen als Ablenkung und kämpfen an eurer Seite. Fernzünder-Minen platziert ihr an Schaltkästen und löst auf Tastendruck eine lähmende Elektro-Explosion aus. Und mit der Schwerkraftquelle schleudert ihr eure Opfer kurzerhand gegeneinander.

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Hinzu kommen freischaltbare Visier- und Anzüge-Modifikationen, die euch passive Vorteile oder zusätzliche Aktionen wie den Zap-Schlag bescheren. Insgesamt spielt sich "Spider-Man: Miles Morales" vertraut, aber im Vergleich zum Vorgänger auch deutlich verfeinert. Die Steuerung ist direkter, Konter sind präziser - und mit ein wenig Übung vollführt ihr wirklich toll anzuschauende Angriffssalven, bei denen ihr mühelos vier oder fünf Wachen in Folge umnietet.

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