Star Wars: Tales from the Galaxy's Edge - Enhanced Edition (PSVR2) - Test / Review

Charmanter VR-Spass für Krieg-der-Sterne-Fans

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 5

Kaum herausfordernde KI

Viele dieser Upgrades erfordern üppige Credit-Mengen, zahlen sich aber recht schnell aus - vor allem auf dem höchsten der insgesamt vier Schwierigkeitsgrade, auf dem die Gegner deutlich mehr Schaden anrichten.

Stichwort Gegner: Die sind durchaus abwechslungsreich gestaltet, gehen aber oft nicht sonderlich clever vor. Flugdrachen oder Echsenwesen etwa spawnen ins Level und stürmen dann schnurstracks und ohne Rücksicht auf Verluste in unsere Richtung. Klassisches Kanonenfutter also! Gleiches gilt für viele Droiden, die meist einfach auf euch zufliegen und ihre Salven abfeuern.

Screenshot
Einen Auftritt auch Jedi-Meister Yoda hat

Piraten gehen immerhin gelegentlich in Deckung und wechseln auch mal die Position, schleudern allerdings in der Regel anfliegende Granaten nicht zurück und helfen bedrohten Kameraden auch nicht aus der Patsche. Greifen Feinde gleichzeitig aus mehreren Richtungen an, entsteht aber dennoch eine gewisse Hektik, und alle Handgriffe müssen sitzen, um die Oberhand zu behalten.

Während Standardschergen oft in rauen Mengen anrücken, finden Bosskämpfe eher selten statt. Kommt es dann doch mal zu einem Endgegner-Showdown, sind Adrenalinkicks vorprogrammiert. Am Ende eines Kapitels rund um die Droiden C-3PO und R2-D2 bekommt ihr es beispielsweise mit Tara, der Anführerin einer Piratengang, zu tun. Sie stapft im Cockpit eines AT-RT heran, beharkt euch in schöner Regelmässigkeit mit Raketen und nutzt die Schubdüsen ihres Walkers, um sich auf dem Schlachtfeld immer wieder neu zu positionieren. Bestes Gegenmittel: Wohlplatzierte Thermaldetonatoren, jede Menge Unterstützungsdrohnen und die regelmässige Nutzung der höher platzierten Standgeschütze.

Technik-Tuning

Wer "Star Wars: Geschichten vom Rand der Galaxis" bereits von der Meta Quest kennt, wird überrascht sein, wie viel besser das Spiel auf der PS VR2 aussieht. Seien es nun die wesentlich detaillierteren Charaktermodelle, die qualitativ stark aufgebohrten Texturen, die spürbar optimierten Lichteffekte oder die konstant flüssige Bilddarstellung dank Foveated Rendering: Optisch hat ILMxLAB das Gesamtpaket ordentlich aufgepeppt.

Screenshot
Die Level-Hintergründe sind teils echte Hingucker

Viel Arbeit floss darüber hinaus in die Anpassung des Spiels an die Möglichkeit der PS-VR2-Sense-Controller. So verfügen nun beispielsweise sämtliche Waffen über unterschiedliche Abzugswiderstände, wenn man den Trigger drückt. Haptikeffekte sind ebenfalls klasse gemacht und nicht nur situationsbedingt an den Controllern, sondern oft auch direkt am Headset zu spüren, etwa wenn ihr als junge Jedi-Kämpferin von einem Blitzgewitter getroffen werdet. Ergänzt man nun noch den toll abgemischten 3D-Sound und den starken Orchester-Soundtrack, wird schnell klar, warum sich hier schnell wohlige "Star Wars"-Atmosphäre breitmacht.

Kommentare

Star Wars: Tales From The Galaxy's Edge Artikel