Xenoblade Chronicles 3 - Test / Review

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Mehr Spass am Drumherum

Wir müssten es wahrscheinlich nicht extra erwähnen, aber natürlich sind auch sonst alle typischen Bestandteile der Reihe mit an Bord. Es gibt ein Harmoniesystem und Inventarobjekte, die Statusboni verleihen. Es gibt ein Juwelensystem, das ähnliche Vorteile bringt, oder auch Kochmöglichkeiten an den Rastpunkten, bei denen die Mahlzeiten auch mal Boni für Erfahrungspunkte bringen. Grinden mussten wir indes nicht ein einziges Mal. Das liegt sicherlich auch daran, dass wir vergleichsweise viel nebenher gemacht haben. Aber das hat eben auch einen Grund: Die Nebenmissionen bestehen hier nicht mehr überwiegend aus "Doof"-Aufgaben, obgleich es die immer noch gibt. Vor allem aber haben wir Freude daran, vom Hauptpfad abzuweichen und etwa einen der Elite-Gegner umzunieten. Elite-Gegner sind eine von vier Feindkategorien. Daneben gibt es noch die Standardvarianten, Glück-Gegner und einzigartige Exemplare, die quasi optionale Bosse darstellen. Jeden dieser Typen könnt ihr bereits aus der Distanz als solchen identifizieren, wisst also vorher, was euch in etwa erwartet. Elite-Gegner und "einzigartige" Widersacher sind entsprechend besonders stark, normale Kontrahenten bei halbwegs identischer Stufe keine ernsthafte Herausforderung. Und die Glück-Heinis lassen einfach etwas mehr Beute zum Aufsammeln fallen, die ihr womöglich zur Freischaltung oder Verbesserung der Juwelen braucht.

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Egal welcher Typ: An deren Stufe könnt ihr euch immer gut orientieren, ob ein Feind zumindest machbar ist. Die herausfordernden Exemplare fordern angemessen, die Standard-Exemplare haut ihr dafür deutlich seltener mit zwei Schlägen weg, sodass von sich aus attackierende Gegner uns nicht so sehr auf die Nerven gehen wie in den Vorgängern. Eine gute Spielbalance mag an sich eine Selbstverständlichkeit sein. Da sie aber in den Vorgängern nicht immer gegeben war und besonders in einigen anderen JRPGs zu den grössten Schwachstellen zählt, müssen wir die Spielbalance in "Xenoblade Chronicles 3" definitiv lobend hervorheben. Und sei es nur, weil es noch ein weiterer Punkt ist, in dem der neue Teil zulegen kann.

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