Wer sich bis dato jeweils ein wenig über die Plexivisieren an den Helmen der Spieler störte, dem darf gesagt werden, dass ihr den Unterschied nicht mehr erkennen könnt, ob echtes oder digitales Plexi getragen wird. Weitere Detailverbesserungen sind der sichtbare Atem, wenn die Spieler beim Winter Classic antreten, sowie die neu besser aussehenden Spritzer, wenn die Spieler bremsen.
Alles in allem spielt sich die neue Version von NHL viel flüssiger als die vergangenen Jahre. Die Torhüter sind stärker und teilweise fällt es durch die unheimlich realistischen Bewegungen schwer zu beurteilen, ob es sich nun um ein Spiel oder eine Fernsehübertragung handelt.
Weil EA aber derart viele grundlegende Neuerungen bringt, geben wir euch im nächsten Abschnitt eine detaillierte Übersicht.
Neuerungen, so weit das Auge reicht
Wenn man das Spiel einlegt, folgt gleich die erste Neuerung. Bei "NHL 13" kann man jetzt, ähnlich wie bei "FIFA" beispielsweise auch, sein Lieblingsteam festlegen. Das heisst, dass man beispielsweise die Buffalo Sabres wählt und dann das ganze Menü im Buffalo-Style angepasst wird. Besonders nützlich ist dies, wenn der Spieler oft mit dem Lieblingsteam spielt. Wenn man ein schnelles Spiel startet, ist nämlich bereits das gewünschte Team ausgewählt. Jedes Mal sein Team zu suchen entfällt damit.
So läuft man heute auf dem Eis
Jetzt ist es Zeit, die Katze aus dem Sack zu lassen und auf das Herzstück von "NHL 13" zu sprechen kommen. Dieses nennt sich "True Performance Skating". Und der Name ist hier Programm! Die Bewegungen der digitalen Eishockeycracks sind jetzt wahnsinnig gut gelungen: Die Spieler treten zwei drei Schritte an, nehmen dann den Stock in eine Hand, geben so richtig Gas und führen die Scheibe einhändig. Lässt man den Analogstick los, wechselt der Spieler zurück auf die beidhändige Puckführung und beginnt zu gleiten. Vorteil dabei ist, dass die Scheibe nun besser kontrolliert werden kann. Führt man diese einhändig und mit voller Geschwindigkeit, verliert man sie leicht an den Gegner oder kann sie selbst nicht mehr kontrollieren. Ein Torschuss beispielsweise wird auch deutlich genauer, wenn man den Spieler vor dem Abschluss zuerst noch gleiten lässt anstatt, aus voller Geschwindigkeit draufzuhalten.