NHL 13

Die Hockeyrevolution ist da

Test Guest getestet auf PlayStation 3

So agiert man heute

Die nächste grosse Neuerung ist die "EA Sports Hockey IQ". Dieses System ermöglicht es, dass nun jeder Spieler auf dem Eis jeden anderen Spieler wahrnimmt und dadurch umfassendere und authentischere Entscheidungen trifft. Dies macht das Spiel realistischer aber auch schwieriger, da gerade die Verteidiger jetzt viel besser stehen und öfters Fehlpässe provozieren. Konnte man in "NHL 12" beispielsweise vors Tor laufen und quer rüber auf den freien Mitspieler passen, schob der die Scheibe meistens rein. Dies funktioniert in "NHL 13" nicht mehr so leicht. Erstens kommt es seltener zu solchen Szenen und zweitens steht der Torhüter um einiges besser als vorher und kratz die Scheiben oftmals noch raus wenn die Szene schon nach sicherem Tor aussieht. Und dies bis zur Verzweiflung der Angreifer.

Und so ist der Style von heute

Abschliessend bei den Neuerungen sei noch die "Presentation Overhaul" genannt. Unter diesen Begriff fallen die bereits erwähnten optischen Neuerungen bei den Spielern sowie die vielen Verbesserungen in der Präsentation der Stadien. Was sofort ins Auge sticht, ist das neue Licht. Die Lichtkegel sehen unheimlich real aus, was dem Stadion gleich mehr Realismus verleiht. Ebenso die Feinheiten wie abgeschürfte Farbe an den Torpfosten, verkratzte Banden und Reflexionen im Plexiglas. Alle diese kleinen Details ergeben in Kombination die schönsten digitalen Arenen die es je gab.

Screenshot

Der Goalie - Die Mauer

Besonderes Augenmerk legten die Programmierer von EA auf die Goalies und deren Bewegungsabläufe. Beispielsweise schaufeln sie jetzt Scheiben, welche ums Tor herum freiliegen, mit dem Stock hinter das Tor. Ebenso bleiben sie einen Tick länger stehen, was es schwieriger macht, sie mit einem Deke zu bezwingen. Und die Beinarbeit ist sehr realitätsnah. Noch nie bewegten sich die Torhüter derart flüssig, derart filigran wie in "NHL 13". Die Saves sehen noch spektakulärer aus. Das Stellungsspiel ist noch besser und vor allem sind die Masked-Man noch schwieriger zu bezwingen als bis dato. Eine Hockey-Weisheit besagt, dass ein Goalie rund 75% des Spiels ausmacht. EA ist es gelungen, genau diesen Fakt auf die digitale Eisfläche zu bringen. Daher ist es natürlich ein riesiger Vorteil wenn man mit einem Team antritt in dessen Tor Namen wie Miller, Luongo, Brodeur oder Lundqvist stehen.

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