Total War: Rome 2

Historisches Schlachtengetümmel

Test Christian Sieland getestet auf PC

^Während der Runden hatten wir wirklich das Gefühl, dass sich die gegnerische KI von unseren Handlungen beeinflussen lässt. Während sie zu Beginn noch öfter zu heimtückischen Hinterhalten neigen, trauen sie es sich kaum noch, nachdem wir bereits unzählige Städte erobert haben. Hier kuschen sie lieber und bieten uns ein Handelsabkommen mit Waffenstillstand an. Die gegnerische KI war in einer frühen Demo-Version noch ein Punkt, der dem Spiel nicht sonderlich nützte. Die Einheiten handelten dumm und politische Entscheidungen wurden oft nur pragmatisch getroffen – in der richtigen Version haben die Entwickler an diesen Mankos gearbeitet und die KI deutlich verbessert. Ein grosser Pluspunkt!

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Doch natürlich könnt ihr nicht nur politische Entscheidungen treffen, sondern euch auch militärisch austoben. Während ihr die grossen Schlachten auf dem Echtzeitschlachtfeld ausfechtet, könnt ihr auf der Übersichtskarte Hinterhalte oder Spionage-Missionen vorbereiten. Dazu stehen euch drei unterschiedliche Agenten-Typen zur Verfügung – Spione, Würdenträger und Champions. Die Spione liefern euch wichtige Informationen über das gegnerische Lager. Die Champions steigern die Moral eurer Truppen, können allerdings auch in eine feindliche Stadt geschickt werden. Hier sorgen sie dann für Unruhen und stacheln die Soldaten zu einer Revolution an. Wenn ihr jetzt noch einen Würdenträger in die Stadt schickt, sorgt dieser zusätzlich für einen bürgerlichen Aufstand. So könnt ihr Schlachten gewinnen, ohne sie überhaupt geführt haben zu müssen.

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Der Kampagnenmodus nimmt einen grossen Anteil in „Total War: Rome 2“ ein und die meiste Zeit befindet ihr euch auf eben dieser Karte und müsst wichtige Entscheidungen treffen. Deshalb ist es auch ungemein wichtig, dass dieses Spielelement funktioniert. Und das ist auch der Fall! Die Möglichkeiten sind wirklich enorm. Neben den erwähnten politischen und militärischen Anliegen, könnt ihr euch auch noch der Forschung widmen. Im Verlauf einer mehrstündigen Session kam es nicht einmal dazu, dass es nichts zu tun gab. Immer wieder stellen euch Feinde vor knifflige Situationen.  Es macht unglaublich viel Spass, sich mit der Ausbreitung seines eigenen Reiches, Runde für Runde, zu beschäftigen.

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