Animal Crossing: New Horizons - Test / Review

Auf zu neuen Horizonten?

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Sternis und Meilen

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In "Animal Crossing: New Horizons" gibt es neben den Sternis, die jeweils für den Verkauf von Waren winken, noch eine andere Währung. Tom Nooks Firma besitzt zudem ein Meilensystem, dessen Punkte ihr für den Erwerb spezieller Items nutzt. Meilen gibt es ausschliesslich im Rahmen von kleinen Challenges. Neben allgemeinen Meilensteinen, wobei etwa in mehreren Stufen das Fällen von Bäumen belohnt wird, gibt es auch stets fünf kleinere Aufgaben, für die ihr beispielsweise fünf Insekten fangen oder eine bestimmte Gattung Fisch angeln müsst. Das System ist denkbar simpel und aufgrund der ordentlichen Belohnung extrem motivierend. Wie oft haben wir uns, obwohl wir eigentlich erst am nächsten Tag weiterspielen wollten, dazu entschlossen, noch "diese eine Challenge" mitzunehmen. Und genauso oft, denn eine erfüllte Challenge wird direkt mit einer neuen ersetzt, blieb es nicht bei "noch einer Challenge".

Die Meilen haben selbstverständlich einen hohen Eigenwert. Zum Beispiel könnt ihr damit schon recht früh im Spiel ein wertvolles Blaupausenpaket erwerben. Das Angebot umfasst aber auch einzigartige Klamotten und Accessoires, mit denen ihr euren Haupthelden ausstaffiert. Besonders wichtig sind aber ebenso die sogenannten Meilentickets. Damit gelangt ihr über den Flughafen eurer Insel zu anderen, generierten Eiländern. Dort findet ihr einerseits oft seltene Ressourcen und zudem neue und bislang unbekannte Pflanzen, die ihr mitnehmen und auf eurer Insel anpflanzen könnt. Besitzt ihr vorher lediglich Orangenbäume, baut ihr dadurch später Birnbäume, Palmen sowie Blumen verschiedener Farben an. Da ihr diese Ausflüge beliebig oft unternehmen könnt, solange ihr die 2'000 Meilen für das Ticket beisammen habt, könnt ihr euch vorstellen, dass dieser Umstand in Verbindung mit dem besagten Noch-eine-Challenge-Ansatz ebenfalls dafür sorgt, dass wir immer weitermachen wollen. Aber man muss eben nicht, denn auch am nächsten Tag geht es einfach verlustfrei weiter. Das mag primitiv klingen, doch gerade dieses entschleunigte Spielprinzip macht den Reiz des Spiels aus. Da setzt man sich sogar gern einfach mal auf eine Bank und gönnt seinem Helden, genauso wie sich selbst, zwischendrin eine kleine Auszeit.

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