Battlefield 2042 - Test / Review

Comeback mit Schwierigkeiten

Test Video Sönke Siemens getestet auf PC

Fazit

Die Multiplayer-Erwartungen an "Battlefield 2042" waren hoch, sehr hoch. Gänzlich erfüllen konnte das Spiel sie zum Start bisher noch nicht. Dafür gibt es leider noch zu viele Baustellen, allen voran das Balancing im Modus "Hazard Zone" oder einiger Spezialisten, die eher überschaubare Zerstörbarkeit der sieben neuen Karten und das Fehlen von Standard-Features wie einem spielinternen Voice-Chat, einem Team-übergreifenden Scoreboard etc.

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Hinsichtlich des Feinschliffs hat sich im Vergleich zur Beta zwar noch mal einiges getan, das Ende der Fahnenstange ist in diesem Punkt aber ebenfalls noch längst nicht erreicht, wie auch der jüngst veröffentlichte Known-Issues-Blogpost von DICE verrät.

Und trotzdem: In kaum einem DICE-Shooter haben wir bisher so unterhaltsame, spannende und völlig verrückte Multiplayer-Partien erlebt. Grund dafür sind neben der spürbar erhöhten Spielerzahl, den Spezialisten und Gameplay-Änderungen wie dem Plus-System insbesondere der Portal-Modus und die immer neuen, hier wie Pilze aus dem Boden spriessenden Community-Spielvarianten.

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Um auf lange Sicht im heiss umkämpften Multiplayer-Haifischbecken zu bestehen, gilt es nun für DICE, die im Kern starken Grundpfeiler von "Battlefield 2042" Schritt für Schritt zu optimieren und auszubauen, Bugs auszumerzen, die Performance und die Serverstabilität weiter zu steigern und bei all dem ein höheres Tempo an den Tag zu legen, als es zuletzt bei "Battlefield V" der Fall war. Gelingt das, steht "Battlefield 2042" eine rosige Zukunft bevor. Sollte DICE die Belange der Community dagegen aus den Augen verlieren, könnte sich das Blatt in eine ganz andere Richtung wenden.

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