Call of Duty: Ghosts

Michael Bays Grossangriff auf Battlefield 4

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Steile Action mit Überraschungsmomenten


„Call of Duty“ bleibt im Grunde „Call of Duty“: Mit Raketenwerfern pusten wir Helikopter aus der Wolkendecke, mit Scharfschützengewehren schalten wir die Wachposten eines Atombunkers bei Nacht aus. Und zwischendrin? Zwischendrin warten Ak 47, M4A1, ARX-180 und andere Sturmgewehre darauf mit ihnen aufzuräumen. Serientypisch schicken wir halb Südamerika ins Jenseits. Und auch wenn es letztlich immer das gleiche ist, es macht doch eine Menge Spass.

Wahnsinn was für ein Adrenalin ausgeschüttet wird, wenn die Monsterwelle in Caracas kommt. Oder wenn wir durch eine Ölbohrinsel schleichen, plötzlich eröffnet einer das Feuer, schmeisst Granaten und ein dicker Gastank löst eine Kettenexplosion aus. Wir stürmen über die Gänge eines Atombunkers, erleben vorher aber auch mal leisere Momente, die euch ein bisschen durchschnaufen lassen.

 

Generell ist „Call of Duty: Ghosts“ ziemlich gut darin sein Pacing, also seine Geschwindigkeit zu variieren. In der einen Minute ist es noch „The Expendables“ in Reinkultur, wo beim Angriff auf die amerikanische Marinebasis am Strand von Santa Monica so viele Kugeln auf den Boden fallen, das wir darin baden könnten. Und dann schnappen wir uns ein Scharfschützengewehr, müssen kurz überlegen in welcher Reihenfolge wir die Sniper auf dicht aneinander liegenden Türmen ausschalten und pirschen uns an die Wache am Tor ran. Schneller Messerstich, Uniform anziehen und mal schauen wie lange die Infiltration so klappt. Vieles ist Standard, vieles habt ihr sicher schon mal ähnlich geartet erlebt, aber es warten auch immer wieder neue Überraschungen. Infinity Ward variiert die Setting sehr stark und eine der nervenaufreibendsten Missionen führt euch in die Untiefen des Meeres, wo der Weisse Hai lauert...

Kommentare

Call of Duty: Ghosts Artikel