Call of Duty: Ghosts

ODIN Strike: Wenn Amerika brennt

Vorschau Benjamin Kratsch

Call of Dead Space


Gerade geniessen wir noch die Aussicht, schauen durch eine Luke in diese funkelnde und blitzende Welt aus Sternen, die unsere Erde umkreisen, doch dann ertönen Schüsse. Wir reden gerade mit PLC-Technikchef Mosley, als sich dessen Visier rot färbt und wow, sieht das gut aus. Bisher haben wir noch nicht viel Next-Gen-Gameplay der Singleplayer-Kampagne gesehen, aber das hier ist durchaus beeindruckend: Nicht nur Mosley, sondern jeder Gegner hat ein detailliert ausgearbeitetes Gesicht. Stürzt sich einer auf uns und will unsere Sauerstoff-Zufuhr kappen, sehen wir förmlich das grimmige Gesicht, die Falten und den Schweiss auf seiner Stirn, wie er durch den Helm blinzelt. Es wurde schon viel über die alte – neue – fast neue Next-Gen-Engine von „CoD: Ghosts“ geschrieben, aber derart detaillierte Gegner gab’s bisher noch in keinem Teil der Serie. Spannend ist auch wie gemächlich sich das eigentlich alles anfühlt: Es ist kein Stakkato aus Kugeln und Explosionen wie sonst, durch die Schwerelosigkeit hört man auch keine Schüsse peitschen, viel mehr müssen wir einen Angreifer der „Federation“ ausschalten und sein Sturmgewehr mopsen. Doch wer ist die Federation? 


Wer ist die Federation und die Zerstörung Kaliforniens


Die Federation ist der neue grosse Gegner Amerikas. Ein südamerikanischer Staatenverbund mit Hauptsitz in Caracas, Venezuela. Gut 15 Soldaten haben es geschafft mit einem Raumschiff unbemerkt an die ODIN-Station anzudocken und wir haben keine Chance: Hier oben im Weltall gibt’s keine Elitesoldaten, sondern nur Techniker, die wir zurücklassen müssen. Unsere Vorgesetzte, Commander Kyra gibt Befehl Code Red auszulösen, schliesst alle Sicherheitsluken hinter ihr und wir sehen nur, wie die Techniker mit der Faust an die Luken donnern, darum flehen gerettet zu werden und dann ihr Blut an den Innenscheiben ihrer Helme entlangläuft. „Houston, we got a situation“ – „Houston, wir haben ein Problem“ – schon so oft gehört, wird aber nie langweilig, vor allem wenn es unser Job ist die mächtigste und eigentlich geheime Waffe des Pentagons zu schützen. „Command, sie haben San Francisco, L.A. und San Diego gelockt. Wir haben keine Wahl: Selbstzerstörung von ODIN wird eingeleitet, es tut mir leid“. Sekunden später erfasst uns eine Druckwelle, Kyras Helm platzt, ihre Leiche schwirrt neben uns, die Kamera zoomt von unserem Charakter weg und zeigt das wunderschöne All. Das ist der Auftakt zu „Call of Duty: Ghosts“.

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