Dragon's Dogma: Dark Arisen

Auf, Vasallen! Ein neues Abenteuer erwartet uns!

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Eine Karriere als Bogenschütze, Magier, Krieger… Oder von allem ein bisschen!

Doch nun zum Kampfsystem. Beim Kampfsystem merkt man, dass es ein japanisches Spiel ist, da es wirklich gut ist. Westliche Rollenspiele haben meiner Meinung nach meist Kampfsysteme, die mir zu simpel und clunky sind (hust „Skyrim“ hust), während japanische Rollenspielemacher meist sehr viel Arbeit darin stecken. Das Kampsystem in „Dark Arisen“ ist somit ein Schmaus. Es ist action-bepackt und bietet sehr viele Möglichkeiten.

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Am Anfang kann man auswählen, ob man ein Krieger, ein Magier oder ein Streicher sein will. Dabei spezialisiert man sich auch innerhalb dieser Klassen (oder, wie das Spiel sie nennt: Laufbahnen) auf verschiedene Waffen oder Fertigkeiten. Der Streicher kann zum Beispiel vorwiegend mit Dolchen, Bögen oder mit beidem kämpfen. Mit Kämpfen erlangt man nicht nur Erfahrung um aufzuleveln, sondern auch Disziplin, um im Rang aufzusteigen und neue Fertigkeiten zu erlernen. Die Vielfalt ist unglaublich und jede Laufbahn ist super gemacht. Ich habe meinen ersten Arisen als einen Mix zwischen Krieger und Streicher gestaltet, man kann nämlich auch schnell und fast jederzeit die Laufbahn wechseln. Dadurch kann man auch einige passive Fähigkeiten einer Laufbahn erlernen und sie dann ausrüsten, während man eine andere Laufbahn gewählt hat. Es wird somit sehr viel Freiraum geboten und man kann um die besten Kombinationen experimentieren. Mit der Zeit kann man schliesslich auch neue Laufbahnen freischalten. Einerseits handelt es sich dann um stärkere Versionen der drei Anfangsklassen - wie zum Beispiel dem Erzmagier, der sehr starke flächendeckende Zauber erlernt, oder der Waldläufer, der auf Langbogen spezialisiert ist und viel besser als der Streicher weit entfernte Gegner treffen kann. Andererseits kann man sogenannte hybride Laufbahnen freischalten, eine Art gemischte Klassen. Es macht Spass, diese zu benutzen, da sie die Kräfte zweier Anfangsklassen vereinen und mehr als die Summe ihrer Teile bieten. So kann man plötzlich ein zaubernder Bogenschütze oder ein zaubernder Krieger oder ein schleichender Assassine werden. Der Fantasie werden fast keine Grenzen gesetzt und jede Laufbahn hat ihre Stärken und Schwächen. Schön ist auch, dass man auch die Entwicklung des eigenen Vasallen bestimmen kann, auch wenn diesem keine der hybriden Laufbahnen zur Verfügung stehen.

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