The Elder Scrolls Online: High Isle - Test / Review

Von Adel und Abschaum

Test Video Martin Steiner getestet auf PC

Komplexes Kartenspiel

Einige der Neuerungen wie die Vulkanschlote erinnern aber stark an die Gramstürme aus der 2020er-Erweiterung "Greymoor". Hier wie dort müssen die Spieler gemeinsam an in der offenen Welt platzierten Orten mehrere Gegnerwellen ausschalten, wobei auch im aktuellen Kapitel nur jeweils ein Vulkanschlot gleichzeitig aktiv ist. Immerhin: Im Gegensatz zu "Greymoor" wird auf der Karte angezeigt, wo aktuell gekämpft wird. Das teils elend lange Warten von damals fällt so weg.

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Eine der Neuerungen ist ein Kartenspiel namens Ruhmesgeschichten. Es ist um einiges komplexer als zum Beispiel das aus "The Witcher 3: Wild Hunt" bekannte Gwent, und eine genaue Beschreibung würde den Umfang dieses Tests sprengen. Grundsätzlich geht es darum, mit Karten Gold zu verdienen und selbiges dann auf dem Marktplatz gegen bessere Karten einzutauschen. Wem dies besser gelingt, der wird nach dem Erreichen von 40 Punkten als Sieger aus der Partie hervorgehen.

Ruhmesgeschichten könnt ihr sowohl gegen NPCs als auch über die Aktivitätssuche gegen andere Spieler zocken, wobei hier eine Partie schon mal knapp eine halbe Stunde dauern kann. Genügend Zeit solltet ihr also mitbringen. Wer vom Kartenspiel nicht genug bekommt, kann sich in ganz Tamriel auf die Suche nach weiteren Karten und Gegnern machen.

Spassige Begleitung

Nachdem das "Blackwood"-Kapitel die ersten zwei Begleiter, die euch auf euren Reisen im Kampf unterstützen, eingeführt hat, könnt ihr in "High Isle" zwei weitere Gefährtinnen freischalten. Die eine ist die angehende Ritterin Isobel Velois, die unter allen Umständen verhindern will, dass ihre Freundin Aurelia bei einem Ritter-Wettbewerb zwangsverheiratet wird.

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Die spassigere der beiden Begleiterinnen ist aber Funke, eine Khajiit-Zauberin in Ausbildung, die es mit den Regeln nicht so genau nimmt und so bei ihrem gerade abwesenden Lehrmeister für riesiges Chaos sorgt. Die beiden Freischaltmissionen sind ziemlich umfangreich, toll geschrieben und so um einiges besser als jene von "Blackwood", in denen es quasi jeweils einen einzelnen Dungeon abzuschliessen galt.

Technisch kann das neue Kapitel absolut überzeugen. So gehört "The Elder Scrolls Online" immer noch zu den Spielen mit den besten Wassereffekten, und auch sonst ist es erstaunlich, was die Entwickler optisch aus dem inzwischen achtjährigen Spiel herausholen. Für das nächste Kapitel würden wir uns aber doch wünschen, dass sich zum Beispiel die Bäume leicht im Wind bewegen. So wirkt die Umgebung zurzeit oft etwas statisch.

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