Hitman 3 - Test / Review

Ein würdiger Abschluss der World-of-Assassination-Trilogie?

Test Video Sönke Siemens getestet auf PC

Viel zu tun

"Hitman" 3 erstmalig durchzuspielen, dauert je nach Erfahrung und Vorgehensweise etwa sechs bis neun Stunden. Vorbei ist das Spiel damit aber noch lange nicht. Im Gegenteil! Serientypisch spendieren die Macher für jedes Szenario eine riesige Palette an spannenden Herausforderungen. Die Bandbreite reicht dabei von Kills mit vorgegebenen Waffen oder Gegenständen bis hin zu Attentaten, die in direktem Zusammenhang mit bestimmten Storymissionen stehen. So ist es im England-Level unter anderem auch möglich, in die Rolle eines Starfotografen zu schlüpfen und Schurkin Alexa Carlisle bei einem Familien-Fotoshooting in einen tödlichen Unfall zu verwickeln.

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Ergänzend zu den Herausforderungen warten in jedem Level besonders schwierige Meisterleistungen, die euer ganzes Können und eine hervorragende Kenntnis des Szenarios voraussetzen. Lohn der Mühe sind Erfahrungspunkte, die euren Meisterschafts-Rang hochstufen und so sukzessiv weitere Vorteile innerhalb eines Levels freischalten. Erreicht ihr im Dubai-Setting beispielsweise Meisterschaftsstufe 7, könnt ihr beim nächsten Anlauf direkt im Bereich der Kunstinstallation durchstarten. Habt ihr Meisterschaftsstufe 8 erreicht, platziert ein Gehilfe derweil auf Wunsch einen versteckten Gegenstand in den Atriumtoiletten.

Das Belohnungssystem ist gut ausbalanciert, motiviert, weitere Herausforderungen in Angriff zu nehmen, und geht zudem Hand in Hand mit einem brandneuen Feature. Fans erinnern sich: In Teil 1 und 2 war es zuweilen ziemlich nervig, bereits überwundene Passagen immer wieder aufs Neue zu meistern. Um diesen Kritikpunkt etwas zu entschärfen, verfügen alle Levels nun über verschiedene Abkürzungen, die Agent 47 zunächst finden und aktivieren muss.

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Im Berlin-Level etwa entdeckt ihr im Garderobenbereich nahe dem Haupteingang der Untergrund-Disco eine Tür, die sich nur von innen öffnen lässt. Sobald ihr es aber bis dorthin geschafft habt und den Durchgang von der richtigen Seite entriegelt, dringt ihr bei weiteren Anläufen deutlich schneller (und somit auch zeitsparender) in das vielerorts abgesicherte Gelände ein.

Zweite interessante Gameplay-Neuerung: Zur Standardausrüstung des glatzköpfigen Killers gehört neuerdings eine stets verfügbare, vielseitig verwendbare Kamera. Sie hilft unter anderem dabei, Schlösser zu knacken oder Beweisfotos an andere Charaktere zu schicken. Ein richtiger Fotomodus fehlt aber weiterhin.

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