JAN 2018 - Eventrückblick

18. JapAnimangaNight: Fokus - japanische Kultur

Artikel larissa.baiter@games.ch

Workshops

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Wem zuschauen zu passiv ist, der ist in den Workshops gut aufgehoben. Hier war die Auswahl eben so gross. Von professionellem Cosplayfotografieren, über Japanisch lernen, hin zu Zazen – einer buddhistischen Meditationsform. Auch alljährliche Hits, wie Nähkurse und Sake Verkostung waren wieder mit dabei. So fand jeder etwas, was ihn interessierte und die Verteilung der einzelnen Programmpunkte war oftmals kein Problem, da es am nächsten Tag zu einer ähnlichen Uhrzeit eine Wiederholung gab. Nur der Workshop mit „Illustrator Kamogawasodachi“ war ausschliesslich samstags, was etwas schade war, da dieser viel Anklang fand.

Kurz vor knapp

Eines der grössten Kritikpunkte ist die verspätete Kommunikation. Dadurch haben viele Besucher den Freitagabend mit dem Konzerthighlight „FEMM“ verpasst. Auch Wettbewerbe – wie zum Beispiel der Zeichnungswettbewerb – wurden zu spät ausgeschrieben und waren im Programmheft nicht zu finden. Das Programm sollte nächstes Jahr vollständig und nach Möglichkeit etwas früher kommuniziert werden, denn so gestaltete sich die Planung als eher chaotisch.

CosPlay – Contest und Catwalk

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Dieses Jahr gab es zwar ein bisschen weniger Cosplayer, jedoch genügend um einen tollen Contest zu veranstalten und einen Catwalk zu organisieren. Für den Catwalk konnte man sich sogar noch vor Ort anmelden, für die eher Kurzentschlossenen eine super Gelegenheit ihr Kostüm zu präsentieren. Für den Contest musste man sich Voranmelden, das ergab durchaus Sinn, denn es war nicht nur stumpfes Präsentieren des Kostüms, sondern eine regelrechte Show-Einlage. So entstehen witzige, verrückte, bewegende und grossartige neue Szenen, die mit in die Bewertung fliessen und das Publikum staunen und mitfiebern lassen.

Um die Cosplayer wurde sich auch gut gekümmert, so stellte man ihnen Stühle bereit oder sie durften spezielle Schleichwege nutzen, um ihre aufwändigen Kostüme zu schonen. Auch die Besucher gehen an der JAN gut mit den Cosplayern um, es wird fast immer nachgefragt, ob man Fotos machen darf und es wird darauf geachtet, dass trotz der Hektik, nicht gerempelt oder gedrängelt wird. Das macht es einiges angenehmer, vor allem, wenn man mit ausschweifenden Flügeln oder einer langen Schleppe unterwegs ist.

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