JAN 2018 - Eventrückblick

18. JapAnimangaNight: Fokus - japanische Kultur

Artikel larissa.baiter@games.ch

Game-Dungeon, oder das was von ihm übrig geblieben ist…

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Nicht so gut wurde mit den Gamern umgegangen dieses Jahr. Der Game-Dungeon war so klein und versteckt, dass man ihn beim ersten Mal glatt übersehen hatte. Was früher einmal ein Areal war, auf dem man sich an diversen Konsolen austoben oder gemütlich an einem der Tische Tabletops spielen konnte, hat dieses Jahr nur noch wenig Beachtung bekommen. Alle Konsolen waren dicht gedrängt aufgestellt, freie Sitzgelegenheiten gab es nicht mehr und Tische, die man zum Beispiel für Kartenspiele hätte nutzen können waren ebenfalls nicht vorhanden. Wir hoffen, dass es nächstes Jahr wieder etwas ruhmvoller für den Game-Dungeon aussehen wird.

Apropos übrig geblieben… Händler? Künstlerstände?

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Dieses Jahr waren weitaus weniger Händler an der JAN. Das bot den Vorteil, dass man besser durch die Stände schlendern konnte, jedoch boten diese Stände gefühlt alle das gleiche an. Dieses Gefühl wurde definitiv verstärkt, da es dieses Jahr keinen einzigen Künstlerstand gab! Es gibt so viele talentierte Zeichner, Bastler und Designer in der Schweiz, doch scheinbar niemanden, den man für die JAN nach Davos holen könnte? Ohne die Künstler fehlt auf jeden Fall etwas!

Hauptkritikpunkt: Was wurde aus dem „night“ von der JapAnimangaNight?

Die JAN ist eine tolle Convention, die ein unheimlich aufwändiges und ein wirklich einzigartiges Programm liefert. Das ist auch wahnsinnig toll, doch ursprünglich war die JAN etwas so Besonderes, weil es zwei Tage, inklusive der Nacht dazwischen um die Auslebung der speziellen Hobbys, die sich um Japan, Mangas, Animes, Gaming und Nerdkultur drehte, mit verrückten Menschen die Nacht durchfeiern, durchzuzocken und vollkommen erledigt am nächsten Morgen das Frühstück geniessen. Doch dieses Jahr gab es kein Frühstück. Ab elf Uhr abends, war das Programm zu Ende, wobei es dann um halb eins mit dem Nerdrave weiterging, doch nicht jedem gefällt so ein Rave und wirkliche Alternativen gab es nicht. Alle verzogen sich auf ihre Hotelzimmer, statt sich irgendwo mit Schlafsäcken in einem der abgedunkelten Animezimmer zu treffen und aneinander gekuschelt einzuschlafen oder die Nacht mit Karaoke durchzumachen.

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