Like a Dragon: Infinite Wealth - Test / Review

Der bisher umfangreichste Serienableger - aber auch der beste?

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Mit "Yakuza: Like A Dragon" sorgten Entwickler Ryu Ga Gotoku Studio und Publisher SEGA im November 2020 für viel frischen Wind in der traditionsreichen "Yakuza"-Reihe. Mehr als drei Jahre später steht der heiss ersehnte Nachfolger endlich in den Startlöchern. Wir haben uns "Like a Dragon: Infinite Wealth" ganz genau angesehen und verraten euch, ob sich die Wartezeit gelohnt hat.

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Ausgangspunkt der Geschichte, die an die Ereignisse des Vorgängers anknüpft, ist einmal mehr Yokohama. Erneut schlüpft ihr in die Rolle von Ichiban Kasuga. Dieser arbeitet mittlerweile für die Firma Hello Work und hat sich dort darauf spezialisiert, Ex-Yakuza-Mitgliedern neue Jobs zu verschaffen. Bereits in den ersten Spielstunden spürt man förmlich, dass Ichiban seine Arbeit mit viel Leidenschaft und Genugtuung erledigt und auch von seinen Kolleginnen und Kollegen dafür sehr geschätzt wird. Hinzu kommt: Er fasst endlich den Mut, sein Herzblatt Saeko Mukoda um ein Date zu bitten, dessen Vorbereitungen die Macher ziemlich witzig in Szene setzen.

Doch schon bald nimmt Ichibans vergleichsweise geregeltes Leben als normaler Bürger eine drastische Wendung. Aus heiterem Himmel verlieren nicht nur er, sondern auch seine engen Freunde Nanba-san und Adachi-san ihre Jobs und stehen mit leeren Händen da. Wenig später stellt das Trio auf eigene Faust Ermittlungen an, um herauszufinden, wer genau hinter der Sache steckt. Im Zuge ihrer Recherche erfahren sie dabei, dass Kasugas verstorben geglaubte Mutter Akane Kishida doch noch lebt und sich derzeit auf Hawaii befindet.

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Um sie endlich kennenzulernen und Licht in die immer komplexer werdenden Plot-Verstrickungen zu bringen, setzt sich der Protagonist bereits ab Kapitel 2 in den nächstbesten Flieger Richtung Honolulu, wo ihm das Schicksal gleich auf mehreren Ebenen übel mitspielt.

Das Tolle für Fans: Hawaiis Hauptstadt dient fortan als der erste frei erkundbare Übersee-Schauplatz der Reihe, sorgt für einen längst überfälligen Tapetenwechsel und natürlich für zahlreiche spielerische Neuerungen.

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Um beispielsweise zügig von A nach B zu gelangen, führen die Macher in "Infinite Wealth" neue Transportmittel wie eine Trolleybus-Linie und einen Segway-inspirierten Scooter ein. Letztere könnt ihr entweder manuell (und erfreulich präzise) steuern oder in den Autopilot-Modus versetzen, worauf sie euch zügig zu jedem zuvor auf der Karte markierten Zielort befördern. Ist die Batterie eures Scooters leer, ladet ihr sie kostenpflichtig an den überall in der Stadt verteilten Ladesäulen wieder auf.

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