Miitopia (NSW) - Test / Review

Retter der Gesichtslosen

Test Video Benjamin Braun getestet auf Nintendo Switch

Essen oder Ausflug?

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Die Beziehungen eurer Teammitglieder erreicht ihr aber nicht nur dadurch, dass ihr sie regelmässig im selben Zimmer schlafen lasst. In kleinen Cutscenes verrät euch einer der Begleiter auch gern mal, dass er sich nach einem anderen (oder dem Pferd) sehnt. Verschiebt ihr die Charaktere im Gasthaus entsprechend, kommt es immer zu einer weiteren Sequenz, in der die beiden etwa gemeinsam Situps machen oder (im Fall eines Stallaufenthalts) das Pferd striegeln oder ihm eine Karotte zu mampfen geben. Ihr erhaltet zudem immer wieder Reise- und Spieltickets. Erstere ermöglichen unter anderem Ausflüge ins Kino oder an den Strand, was ebenfalls witzige Cutscenes auslöst - obgleich sie sich später nahezu identisch wiederholen können. Die Spieltickets könnt ihr wiederum beim Schnick Schnack Schnuck oder für eine Drehung am Glücksrad verwenden, bei dem unter anderem Ausrüstungsobjekte und Bonus-Erfahrungspunkte gewonnen werden können.

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Im Gasthaus ist es zudem möglich, weitere dauerhafte Charakterverbesserungen durch Mahlzeiten zu erzielen, die ihr im Regelfall von besiegten Gegnern erhaltet. Die bewirken potenziell Boni auf Statuswerte wie maximale Trefferpunkte, Abwehr oder Beweglichkeit. Ob es dazu kommt beziehungsweise wie stark sie ausfallen, hängt vom Nahrungsmittel, vor allem aber vom Geschmack eurer Recken ab. Denn was dem einen so gut mundet, dass er einen Luftsprung macht, kann ein anderer widerlich finden - auch das lässt die Mii-Charaktere stärker wie "echte Individuen" wirken. Und es gibt noch weitere Individualisierungs-Optionen wie etwa das Festlegen von Schlachtrufen. Optisch könnt ihr euch mit Perücken, Schminke und Co in einem zusätzlichen, umfangreichen Editor austoben.

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