Mittelerde: Mordors Schatten

Assassin's Creed: Unity im Universum von Der Herr der Ringe?

Vorschau Benjamin Kratsch

 Doch obwohl der Mutanten-Warg (er ist gut doppelt so gross als ein Warg) sehr viel Masse mitbringt, können wir auf ihm sogar Mauern erklettern. Das wirkt zwar etwas sehr konstruiert, bringt aber jede Menge Laune, weil wir mit diesem Biest sogar auf Türmen unser Unwesen treiben und durch die Wucht des Aufpralls oft Armbrustschützen von den Mauern segeln lasse. Natürlich ist so ein Tier aber nicht gepanzert, nach ein paar Pfeilen ist Schluss. Spannend allerdings: wir können jederzeit vom Tier auf ein Dach springen, der Warg kämpft dann für sich alleine weiter und lenkt wunderbar Wachmannschaften ab, während wir uns dem Quartier eines Generals nähern und ihn hinterrücks meucheln oder zum Duell herausfordern. Ach so ja und wer keine Lust hat sich selbst die Hände schmutzig zu machen, der kann natürlich auch jeden seiner Untergebenen zum Königsmord „überreden“. 

Rash mag das Foltern gern...

 ...doch das sollte ihm in London zum Verhängnis werden, wenn es uns gelingt Osgoth – einen seiner Bodyguards – für uns zu gewinnen. „Mittelerde: Schatten von Mordor“ hat es in seinem letzten Pfeil ein spannendes, sehr strategisches Metagame. So gibt es einen Armee-Bildschirm, der jeweils die Hierarchien der einzelnen Ork-Armeen hin zu den War Chiefs, den Generälen, anzeigt. Hier können wir Informationen über einzelne Charaktere hinzufügen, indem wir Nebenquests erfüllen. Eine Nebenquest enthüllt beispielsweise, dass War Chief Rash sehr gerne Sklaven foltert. Schaffen wir es nun seinen Leibwächter Osgoth von den anderen zu separieren und im Kampf zu besiegen, können wir ihn entweder töten oder aber seine Gedanken anzapfen und ihn quasi fernsteuern. Das ist durchaus wörtlich gemeint, denn als wir in der grossen Kriegerhalle sind, hocken wir selbst auf einem Vorsprung und beobachten Rash und Osgoth. 

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