Neue Charaktere von Eichiirō Oda
Es dauert nicht lang, da trefft ihr auf zwei Charaktere, die im "One Piece"-Universum bisher nicht existiert haben. Sie wurden, ebenso wie viele der Kreaturen im Spiel, von dem "One Piece"-Autoren Eiichirō Oda kreiert, um die Immersion optimal zu gestalten. Wir haben bisher nur die ersten 3,5 Stunden des Spiels gesehen und finden, dass sie ganz gut hereinpassen. Eine ausführliche Bewertung dazu bekommt ihr allerdings erst im Test kurz vor Release.
Bei "One Piece Odyssey" handelt es sich um ein relativ klassisches RPG, dem dank unzähliger Referenzen zum titelgebenden Franchise ein besonderer Twist gegeben wurde. Die ersten Stunden im Game fühlten sich dabei recht linear an, vor allem was die Erkundung betrifft: Ihr geht schlauchartige Wege in Waford ab, nutzt Ruffys Gummiarme, um euch über Abgründe zu schwingen, und lasst Zorro Steinhaufen zerschneiden, die im Weg liegen.
Jedes Crew-Mitglied verfügt über einzigartige Fähigkeiten, die aus der Vorlage entnommen und sinnvoll in "Odyssey" integriert wurden. Sanji findet beispielsweise am Strand Zutaten, mit denen er leckere Gerichte kochen kann. Lysop nutzt seine Schleuder, um Items aus Vogelnestern zu schiessen, und Nami hat einen sechsten Sinn für verstecktes Geld. Diese spezifischen Eigenschaften der Charaktere kommen vor allem in Nebenmissionen zum Tragen, bevor sich alle am Lager treffen, um eine Party zu feiern - die boostet euch für die nächsten Kämpfe. Das ist ein bisschen wie das obligatorische Festmahl vor einer Jagd in "Monster Hunter"-Games.
Für Fans des Anime wird es erst so richtig spannend, sobald die Strohhutpiraten auf magische Weise in eine Erinnerung ihrer alten Abenteuer eintauchen. Die Story macht es euch möglich, nach Alabasta zu reisen, wo die Crew damals Vivi geholfen hat und harte Kämpfe durchleben musste. Eben noch auf der Insel Waford, steht ihr nun mitten im Hafen von Alabasta und streift durch die Strassen der Altstadt. Da kommen Erinnerungen hoch!