Astro's Playroom & DualSense - Special

Von Shock zu Sense: Warum der PS5-Controller wegweisend ist

Artikel Video Steffen Haubner

Zaubertricks im Dienste der Immersion

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"Alles ist eine Kombination aus dem, was man hört, was man sieht und der Vibration, die man fühlt. Hinzu kommen noch die Geräusche aus dem integrierten Speaker", erläutert Doucet. Der kleine Lautsprecher des DualSense, der bei anderen Controllern bisher eher ein mehr oder minder verzichtbares Gimmick war, ist tatsächlich ein integraler Bestandteil des Konzepts: Er zwitschert und zirpt, quietscht und klackert, knirscht und brabbelt. Kombiniert mit der richtigen Vibration ergibt sich daraus ein frappierend realer Eindruck. Um das zu verdeutlichen, stelle man sich vor, eine Vogelspinne krabbelt über den Bildschirm, es prickelt in den Handflächen, während man aus derselben Richtung ein kratzend-krabbelndes Geräusch hört.

Na, wer hat jetzt noch den Controller fest in den Händen?

"Astro's Playroom" liefert dafür Beispiele ohne Ende. So beginnt der Level "Kühle Quellen" mit einer Rutschpartie: Man hört das Schlittern von Astros Robohintern auf dem glatten Untergrund - die Vibration ist ganz leicht, wie ein gleich bleibendes Schleifen. Am Ende der Rutsche fliegt er ein Stückchen durch die Luft, die Vibration reisst urplötzlich ab, bis Astro sich auf sandigem Boden bewegt. Das Fortkommen ist hier natürlich schwieriger, man hört es knirschen. Springt man in Wasser, fühlt sich die Vibration sofort weich und schwer an. Linker und rechter Griff vibrieren abwechselnd, was unser Gehirn ganz unbewusst als Schwimmbewegung interpretiert. Und wie bei jedem guten Zaubertrick wird der Zuschauer - hier also der Spieler - durch diverse optische und psychologische Ablenkungsmanöver - hier natürlich das Spielgeschehen - abgelenkt, sodass er die Eindrücke gar nicht gross hinterfragt.

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