SteelSeries Siberia 800 Headset - Hardware

Kabelloser Klang-Gigant

Hardware: Test Ulrich Wimmeroth

Wie, alles nur Plastik?

Screenshot
Headset Siberia 800 [SteelSeries]

Und wie schaut es jetzt mit dem eigentlichen Star der Packung, dem Headset, aus? Die erste optische und haptische Begegnung mit dem gut 320g (inklusive Akku) schweren Hörer, fällt ambivalent aus. Mattschwarzes Plastik herrscht vor, Metallteile sind nicht aufzuspüren. Und ausgerechnet die Ohrmuschelabdeckungen sind auch noch in Klavierlack gehalten, so dass sich wirklich jeder Fingerabdruck unschön abhebt. Warum es hier nicht einfach auch mattiert getan hätte, weiss dann wohl nur der Designer. Aber jetzt jammere ich auf ganz hohem Niveau. Denn an der Verarbeitung, Stabilität und Qualität gibt es einfach nichts auszusetzen. Die wertigen Kunstlederbezüge des Bügels und der Ohrmuscheln sind straff, aber in keiner Weise unbequem. Ein fester Sitz und die herrlich kleinstufige Grössenverstellung, die jeden Zug mit einem satten Klicken quittiert, sorgen für den notwendigen Komfort, auch bei mehrstündigem Tragen. Das man das "Siberia 800" nach einer Weile gar nicht mehr spüren würde, wäre gelogen. Aber unangenehm wurde es auch nach acht Stunden im Dauereinsatz nicht. Auch sonst glänzt das SteelSeries-Flaggschiff mit durchdachten Features. Das hochflexible Mikrofon lässt sich komplett in der linken Ohrmuschel versenken und mit einem Tastendruck stumm schalten. Das wird dann mit einem blinken roten LED-Licht am Mikrofon angezeigt. Übrigens die einzige Beleuchtung am Headset. Zusätzlich finden sich als Bedienelemente noch der Einschaltknopf (zwei Sekunden drücken), der Lautstärkeregler, der auch als Menüführung für den Transmitter dient, eine Klinkenbuchse für den Xbox Chat und eine weitere Kopfhörerbuchse mit der Bezeichnung Share. Wenn ihr also einen Mitlauscher möchtet, einfach einen weiteren Hörer einstecken.

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