Skyrim VR - Test

Ein Abenteuer epischen Ausmasses

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Endliche Weiten

„The Elder Scrolls V: Skyrim“ war im Jahr 2011 eines der besten Rollenspiele, die man für Geld kaufen konnte – und auch heute haben das Spiel und dessen Spielwelt nur wenig an Faszination eingebüsst. Das ist auch in der VR-Fassung von „Skyrim“ nicht anders. Technisch allerdings dürft ihr nicht zu viel erwarten. „Skyrim VR“ teilt alle typischen Schwachstellen der bislang für PSVR veröffentlichten Spiele. Aufgrund der geringen Auflösung sind selbst auf kurze Distanz kaum noch Details in den Gesichtern von NPCs zu erkennen. Treppcheneffekte und niedrig aufgelöste Texturen bekommt man genauso oft zu sehen wie aufpoppende Details – vom einfachen Baum bis hin zu ganzen Gebäuden, die sich nach und nach vor sich aufbauen.

Screenshot

Gerade in Bezug auf den letztgenannten Punkt allerdings muss man berücksichtigen, dass „Skyrim“ ursprünglich nicht für VR gedacht war und Bethesda keine echte Möglichkeit hat, die natürlichen Einschränkungen bei der Objektweitsicht zu kaschieren. Immerhin handelt es sich um eine reine VR-Umsetzung, von der man kaum erwarten kann, dass die Spielwelt komplett umgebaut wird, um sichtbare Pop-Ups zu vermeiden. Tatsächliche findet Bethesda aus unserer Sicht sogar den richtigen Kompromiss. Denn die Berge im Hintergrund, von denen man die meisten tatsächlich erreichen kann, kann man immer sehen. Zudem würde es uns weit mehr stören, wenn das Spiel beim Durchstreifen der Spielwelt nicht flüssig liefe, als hier und da mal eine Hütte aufpoppen zu sehen. Ein etwas höherer Detailgrad der Umgebungen wäre zwar vielleicht dennoch möglich gewesen. Dafür allerdings vermeidet Bethesda Schlieren bei Drehungen und Screentearing, wie es einige andere VR-Titel zeigen fast komplett. Raum für ungeduldiges Däumchendrehen wie in den ursprünglichen Konsolenversionen gibt es indes nicht mehr. Die Ladezeiten fallen nämlich vergleichbar kurz aus wie zuletzt in der Special Edition. Eher sind sie sogar noch etwas knapper bemessen.

Screenshot

Kommentare

Skyrim VR Artikel