Titanfall

Das grosse Making-of: Titanfall: The War of Trolls?

Interview Benjamin Kratsch

Die Awards und Lobpreisungen auf der Fachmesse E3 2013 in Los Angeles hätten dem Team dann nochmal Extra-Schwung verliehen. „Wir wollten soviel rausholen wie möglich“, erläutert der Ex-Infinity-Ward-Mitarbeiter. „Denn die Sache ist die: wir leben und sterben mit der Community unserer Spiele. Mögen sie unsere Spiele nicht, sind wir weg vom Fenster.  Daher sind wir vollends gerührt, dass Titanfall so begeistert aufgenommen wird. Wir versuchen alles, um die Erwartungen zu erfüllen.“ Damit das gelingt, will sich Respawn vor allem daran orientieren, was die Community denkt und will. Für sie wolle man das Spiel besser machen und vom Tag des Erscheinens an auch ausbauen.

Die dauerhafte Zusammenarbeit mit den Spielern sei schliesslich auch für alle Entwickler von „Titanfall“ von Vorteil. „Respawn ist freilich auch dafür da, dass wir alle Jobs haben“, eröffnet  Emslie. „Wir wollen Respawn zu einem Studio machen, dass noch Jahre lang seinen Beitrag leisten kann und von dem aus Leute wie ich vielleicht später ohne Sorge in den Ruhestand gehen können. Aber unser grösstes Ziel ist es natürlich, grossartige Spiele zu machen – Spiele von bester Qualität. Wir wollen kein 'mehr ist besser'-Konzept verflogen,  sondern ein 'besser ist besser'.“ Um das tun zu können soll Respawn auch zu keinem Giganto-Studio mit hunderten Leuten heranwachsen, sondern so klein und lauschig bleiben wie es ist. „Zwischen 70 und 80, ich denke, das ist die perfekte Zahl.“ Vor allem aber ein Mantra verfolge Respawn, wenn es um die Zukunft, neue Projekte und Ambitionen geht: „Wir wollten uns von unserer Vergangenheit nicht vorschreiben lassen, was wir tun werden.“

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