Pikmin 3

Pick min Pikmin

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo Wii U

In jedem der wenigen, aber sehr grossen Areale müsst ihr neben dem Suchen der Früchten auch eine andere Aufgabe lösen. Dabei handelt es sich fast ausschliesslich um die Ortung empfangener digitalen Signale, deren Auffindung auch fast ausschliesslich in einem Bosskampf-endet. Auf der Suche nach dem Captain müssen wir etwa erst ein Wesen, das ihn verschluckt hat, bezwingen. Diese Bosskämpfe gehören zu den Highlights, da jeder Boss eine andere Herangehensweise erfordert. Zu meist verwendet ihr vorteilsweise dabei hauptsächlich die Pikmin, die ihr in eben jenem Areale gerade neu entdeckt habt. Wir brechen mit den Gesteins-Pikmin den dicken Panzer eines Wurms auf, oder bewerfen ein Fluginsekt mit den Flugpikmin. Die Kämpfe gestalten sich so fordernd, dass durchaus mehrere Tage - wie beim epischen Tennismatch zwischen Isner und Mahut in Wimbledon vor zwei Jahren - benötigt werden um den Kontrahenten zu besiegen. Diese Möglichkeit Kämpfe über mehrere Tage hinzuziehen verdanken wir der Tatsache, dass zugefügter Schaden über Nacht bestehen bleibt und sich der Gegner nicht regeneriert. Damit kommt Nintendo sicherlich auch den unerfahrenen Spieler entgegen. Mit der Gutmütigkeit soll man es aber bekanntlich nicht übertreiben, weswegen besiegte "normale Gegner" zwar verschwinden aber nach einigen Tagen wieder auftauchen.

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Die Qual der Wahl

"Pikmin 3" lässt sich mit GamePad, Nunchuck und Remote und Pro Controller bedienen. Und obwohl gewöhnungsbedürftig, bevorzuge ich die GamePad Variante. Nicht nur profitieren wir hier von der bequeme Darstellung der Karte auf dem Display des Pads, auch das Spiel lässt sich deutlich bequemer spielen als mit Nunchuck und Remote. Gerade diese Methode nervte mich bei "Pikin - New Play Control" auf der Wii sehr. Das aktive "Zeigen" auf die Sensorleiste geht mit der Zeit ganz schön in den Arm.

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Perfekt ist aber auch die GamePad-Ausführung nicht. Gerade zu Beginn störte ich mich sehr daran, dass wir mit dem rechten Joystick nicht den Zielcursor steuern, sondern die Kamera. Um also Gegner oder andere Objekte anzuvisieren um eure Pimin-Armada zu werfen müsst ihr den selben Joystick verwenden mit dem ihr auch Brittany und Co. steuert. Das klingt sehr gewöhnungsbedürftig und ist es auch eine Weile. Nach und nach habt ihr euch daran aber gewöhnt und meistert brenzlige Situationen ordentlich. Trotzdem urteilen wir, dass dieser Steuerungs-Entscheid sicherlich nicht der beste war. Gerade in den Bosskämpfen kann dies trotzdem zu der ein oder anderen Frustration führen.

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