Fordernde Taktik-Schlachten
Kommt es zum Showdown zwischen zwei Armeen, wechselt das Spiel wie gehabt in eine Schlachtfeld-Perspektive, wo das Gefecht nun rundenweise ausgetragen wird. Wichtigster Unterschied zu „Age of Wonders 3“: Statt mit Pfeil und Bogen sowie Schwertern und Zaubersprüchen beharken sich die liebevoll modellierten Einheiten der sehr unterschiedlichen Rassen nun mit futuristischen Hightech-Fernwaffen, ausgefallenen Alien-Technologien und verheerenden Orbitalschlägen.
Ergänzend dazu sorgen Deckungen, zerstörbare Umgebungsobjekte, ein Overwatch-Modus (ausgewählte Einheiten behalten die Umgebung im Visier behalten und schlagen zu, sobald Feinde ein bestimmte Gebiet passieren) sowie vielfältige und teils sehr individuelle Einheiten-Augmentierungen für taktische Tiefe. Sas schwärmt: „Jetpack-Upgrades etwa erlauben es, blitzschnell Positionswechsel vorzunehmen und den Gegner zu flankieren. Oder man infiziert seine Einheiten mit einem ausserirdischen Parasiten, der ihnen mächtigen Alien-Fähigkeiten gewährt.“
Vielfältige Siegbedingungen
"Age of Wonders"-Liebhaber erinnern sich: Um in vorherigen Teilen zu gewinnen, war in erster Linie militärisches Geschick und eine aggressive Expansionspolitik gefragt. Ganz anders in "Planetfall". „Wer mag kann nebst dem klassischen Militärsieg nun beispielsweise auch einen technologischen Sieg erringen, indem er auf die Erforschung sogenannter Doomsdays Waffen hinarbeitet“, verrät Sas.
„Gemeint ist unter anderem die Entwicklung eines Super-Virus, der den gesamten Planeten an eine Art kollektives Bewusstsein anschliesst und so dauerhaft gefügig macht.“ Geht’s nach Sas sind darüber hinaus ein diplomatischer sowie ein territorialer Sieg möglich. Erstgenannter sieht vor, dass Einfluss und Reputation innerhalb der Spielwelt möglichst hohe Werte erreichen. Letztgenannter wiederum rückt die Eroberung bestimmter Zielorte innerhalb der Spielwelt in den Fokus, die es dann eine vorgegebene Anzahl von Runden zu halten gilt.