The Elder Scrolls Online

Es gibt viel zu tun!

Test Ulrich Wimmeroth getestet auf PC

So verdammt viel zu tun

Als Einzelgänger die Kampagne absolvieren und sich mühsam in die Veteranenränge vorarbeiten ist eine Möglichkeit zu spielen. Man kommt alleine sehr gut zurecht, sollte aber bei grösseren Gegnergruppen höheren Levels und Bossen spontan ein kurzfristiges Bündnis  mit ein paar Mitspielern eingehen. Weniger misanthropische Genossen können sich natürlich auch zu Vierer-Gruppen zusammenschliessen und gemeinsam auf Erkundungstour gehen. Das macht nicht nur den Sieg über die teilweise recht zähen Kreaturen einfacher, sondern im Team mit Freunden auch richtig Spass. Sinnvoll: Achtet am besten auf eine ausgewogene Truppe mit der MMO-Standardaufteilung Heiler, Kämpfer und Zauberer. Das funktioniert durch die geschickte Vermischung der Charakterklassen, bei denen ein Kämpfer problemlos erweiterte Zauber- oder Alchemiefähigkeiten erwerben kann oder ein Zauberer auch das Zweihandschwert schwingt, ohne sich vorab auf eine vielleicht ungeliebte Klasse festlegen zu müssen.

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Handwerk hat goldenen Boden: Sechs Berufe stehen euch zur Verfügung und ihr könnt eure Zeit auch damit verbringen, euch als Versorger, Verzauberer, Alchemist, Schneider,  Schreiner oder Schmied fortzubilden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ihr könnt Waffen, Ausrüstung, Tränke oder Nahrung selber herstellen. Das Erlangen der Fertigkeiten und das Sammeln der Rohstoffe und Rezepte erfordert einen nicht unerheblichen Zeitaufwand, lohnt sich aber definitiv. Findet ihr dann auch noch eine der geheimen Werkstätten passend zu eurem Beruf, ist der Lohn die Fertigung eines besonders mächtigen Gegenstands.

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Gelungen der PvP-Modus, der sich ausschliesslich im Gebiet Cyrodiil abspielt und ab Level 10 betreten werden kann. Hier gilt es Festungen feindlicher Fraktionen zu erobern und als Belohung die Kaiserkrone und einen eigenen Fertigkeitsbaum zu erlangen. Mit einer schlagkräftigen Truppe und strategischem Geschick gilt es das Gebiet genau zu erkunden, den Gegner von seinem Nachschub abzuschneiden und nach dem Fall der Mauern heroisch in die Massenschlacht zu ziehen. Gilden und hoch ambitionierte Einzelkämpfer finden hier ein endloses Betätigungsfeld. Erfreulich: Es gibt kein „Friendly Fire“, kann also nicht von einem Kameraden gekillt werden und Spieler mit einer geringen Erfahrungsstufe bekommen einen automatischen „Boost“, um einen fairen Kampf führen zu können und nicht als billiges Kanonenfutter enden. Um nach Cyrodiil zu gelangen, muss man sich gezielt für den PvP-Modus entscheiden. Das man sich versehentlich mitten in einer Spieler gegen Spieler-Schlacht wiederfindet und unheldenhaft sein virtuellen Leben aushaucht ist somit nicht möglich.

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