The Elder Scrolls Online

Es gibt viel zu tun!

Test Ulrich Wimmeroth getestet auf PC

In der nahen Zukunft werden Updates und das stetige „Bugfixing“ hoffentlich eine runde Spielerfahrung bieten und die leidlichen Probleme gelöst werden. Denn die (eine entsprechende Hardware vorausgesetzt) atemberaubender Optik, die abwechslungsreichen Quests, der gelungene Soundtrack und die spannende Geschichte Tamriels können richtig an den Bildschirm fesseln. In diesem Jahr noch geplant: Verbesserungen im Handwerkssystem, Pferderennen, Veteranenränge 11 und 12, sowie neue Inhalte, wie das „Kargstein-Gebiet“ mit der Möglichkeit mit 12 Charakteren Raids durchzuführen. Es wird was getan.

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Fazit:

Der Eindruck unseres Zwischenfazits zu "The Elder Scrolls Online" hat sich bestätigt. Unsere Einschätzung, dass der Einstieg für Online-Neulinge leicht zu bewältigen ist,  aber auch Rollenspiel-Profis genügend Questmaterial und Herausforderungen vorfinden, bleibt auch nach vier Wochen Tamriel-Erlebnisurlaub bestehen. Diverse Geburtswehen, wie die Duplizierungs-Problematik der spielinternen Gildenbank, nervende Bots und leider immer wieder auftretende kritische Fehler, die das Beenden einer Aufgabe unmöglich machen und schon mal den Verlust von einer guten Portion Spielfortschritt bedeutet, verderben trotzdem nicht den positiven Gesamteindruck. Allerdings sollte schon ein gut ausgerüsteter Spiele-PC zur Verfügung stehen, um die Atmosphäre des Spiels geniessen zu können: Ist man mit den (tatsächlich möglichen) Minimalanforderungen (Dual-Core Prozessor, 2GB RAM, 512 MB Grafikkarte älteren Baujahrs) unterwegs, verpasst man die wirklich wunderschöne Grafik. Mehr als einmal haben wir uns einfach nur auf einen Hügel gestellt und die Landschaft bewundert. Muss man die Grafikeinstellungen herunterschrauben, Effekte ausschalten und die Auflösung deutlich unter dem Höchstangebot einstellen, bleibt oftmals nur graubrauner Pixelsalat. Wir bleiben am Ball, alleine schon wegen der abwechslungsreichen Kampagne und den spannenden Schlachten im PvP-Reservat Cyrodiil. Aber eines sollte jedem angehenden Tamriel-Recken klar sein: Bei „The Elder Scrolls Online“ liegt der Fokus klar auf „Online“, nicht auf „The Elder Scrolls“. Es ist definitiv kein „Skyrim“ mit aufgesetztem Online-Modus, sondern ein waschechtes MMO – mit all den genrebedingten Stärken und Schwächen.

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